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Klassik-Sprints in Falun Fähndrich wieder im Final, aber mit leerem Tank

Nadine Fähndrich schafft beim letzten Sprint-Wettkampf der Saison den Sprung in den Final, bleibt dort aber chancenlos.

Nadine Fähndrich hat im letzten Sprint-Wettkampf der Saison in Falun (SWE) einmal mehr für das beste Schweizer Resultat gesorgt. Die 28-Jährige schaffte auch im zweiten Rennen nach ihrem Eingriff am Herzen den Vorstoss in den Final und klassierte sich bei regnerischem Wetter auf Schlussrang 6.

Gegen das horrende Tempo der anderen Finalistinnen war Fähndrich chancenlos. Die drei Schwedinnen Linn Svahn, Jonna Sundling und Emma Ribom sowie die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad rissen schnell eine Lücke auf. Noch vor der Zielgeraden setzte sich Skistad an die Spitze und lief souverän zu ihrem 3. Sprintsieg in Folge. Dahinter schnappten sich Svahn und Sundling die weiteren Podestplätze.

Steiner mit starkem Auftritt

Im Halbfinal waren die Schweizerinnen zu zweit vertreten gewesen. Neben Fähndrich hatte auch Steiner die erste K.o.-Runde überstanden. Während Fähndrich über die Zeit weiter kam, hatte die Davoserin ihren Heat gewonnen. Für Steiner war es erst der zweite Halbfinalvorstoss in einem Sprint. Mit Rang 10 realisierte sie ihr bestes Einzelergebnis im Weltcup.

Anja Weber, welche die Qualifikation ebenfalls überstanden hatte, blieb im Viertelfinal hängen.

Einen kleinen Dämpfer setzte es im spannenden Kampf um den Gesamtweltcup für Jessie Diggins ab. Die führende US-Amerikanerin schied bereits im Viertelfinal aus, womit Svahn den Rückstand auf Diggins auf 41 Zähler verkürzen konnte.

Grond einmal mehr mit Pech

Bei den Männern hatte Valerio Grond das Wettkampfglück zum wiederholten Mal in dieser Saison nicht auf seiner Seite. Der Davoser wurde im Viertelfinal in einem Aufstieg zurückgeworfen, nachdem ihm ein Konkurrent wohl auf den Ski gestanden war. Danach war er im Kampf um die vordersten Plätze chancenlos. Bereits am Dienstag in Drammen hatte Grond mit einem Stockbruch im Halbfinal Pech bekundet.

Janik Riebli und der 20-jährige Ilan Pittier blieben ebenfalls im Viertelfinal auf der Strecke.

Den Sieg sicherte sich – wie könnte es auch anders sein – Johannes Hösflot Kläbo. Der Norweger feierte seinen 9. Sprinterfolg in diesem Winter.

SRF zwei, sportlive, 15.03.2024, 14:40 Uhr ; 

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