15 Tage nach seinen beim Joggen erlittenen Bänderrissen im rechten Sprunggelenk gab Dario Cologna in Magglingen Auskunft zu seinem Gesundheitszustand. Der Skiathlon-Weltmeister befindet sich seit etwas mehr als einer Woche im nationalen Sportzentrum oberhalb des Bielersees, wo er unter Anleitung von Physiotherapeut Simon Trachsel das Reha-Programm absolviert.
Training auf dem Schlitten
«Ich bin zufrieden, dass alles schnell vorwärts geht», sagte Cologna. Derzeit geht es für ihn darum, ein optimales Ersatztraining zu absolvieren. Solange der Fuss nicht belastet werden darf, betreibt der 27-Jährige sein Training auf einem Schlitten, wie ihn Behindertensportler verwenden.
«Bald wird er im Schlitten auch in den Kniestand gehen können und damit seine Rumpfmuskulatur stärken», so Trachsel.
Zuversichtlicher Cologna
Am meisten aber muss sich Cologna in Geduld üben. «Das ist nicht meine Stärke», so der Bündner. «Aber ich muss ruhig bleiben.» Bis Mitte Dezember wird der Olympiasieger von Vancouver (15 km) noch an Krücken gehen. Wann Cologna wieder Wettkämpfe bestreiten kann, ist offen. Doch er sagt: «Ich denke, dass ich sehr gut unterwegs bin.»
Comeback zur Tour de Ski?
Ein Start an der am 28.12. beginnenden Tour de Ski sei nicht völlig ausgeschlossen, aber hierfür müsse alles optimal aufgehen. Colognas Ziel ist es, bis zum Skiathlon in Sotschi, dem ersten Rennen an den Olympischen Spielen, in Form zu sein.