- Frida Karlsson rettet ihren Vorsprung im Gesamtklassement der Tour de Ski beim Schlussaufstieg auf die Alpe Cermis ins Ziel.
- Die Ziellinie überquert sie nur als 15. und muss danach medizinisch versorgt werden.
- Nadine Fähndrich läuft beim letzten Rennen im Val di Fiemme als 31. ins Ziel und wird im Gesamtklassement 22.
- Bei den Männern holt Johannes Kläbo souverän den Gesamtsieg.
Es wurde noch knapper, als man gedacht hätte: Vor der 9 km langen Schlussetappe der Tour de Ski mit einem steilen Anstieg auf die Alpe Cermis hatte Frida Karlsson 1:12,0 Minuten Vorsprung auf Tiril Udnes Weng aufgewiesen, gar noch 25 Sekunden mehr auf die drittplatzierte Kerttu Niskanen.
Doch die Schwedin zeigte sich entkräftet, lief als 15. völlig ausgepumpt im Ziel ein und rettete «nur» 33,2 Sekunden auf Niskanen, welche sich noch auf Platz 2 vorarbeitete. Karlsson musste im Ziel medizinisch betreut werden und die Siegerehrung auslassen, war aber bei Bewusstsein. Den Tagessieg schnappte sich die Französin Delphine Claudel.
Nadine Fähndrich büsste auf der Schlussetappe als 31. ebenfalls viel Zeit ein und belegte den 22. TdS-Schlussrang. Die Sprintspezialistin hatte ursprünglich eine Top-Ten-Klassierung angepeilt. Dazu fehlten in der Endabrechnung zweieinhalb Minuten.
Kläbo ohne Mühe
Der Gesamtsieg bei den Männern ging zum dritten Mal an Johannes Kläbo. Der Norweger verpasste bei der letzten Etappe derweil den perfekten Durchmarsch: Nach 6 Siegen in Folge wurde er erstmals geschlagen und lief als 6. ins Ziel ein. Den Tagessieg holte sein Landsmann Simen Krüger, der dadurch noch auf den 2. Platz der Tour kletterte. Kläbos dritter Titel nach 2018/19 und 2021/22 war jedoch nie in Gefahr.
Der Schweizer Candide Pralong sicherte sich dank eines starken Finishs und Platz 17 einen Top-30-Platz im Gesamtklassement. Dort wurden Beda Klee 34. und Roman Furger 38. Cyril Fähndrich fiel nach einem enttäuschenden letzten Rennen noch auf Platz 42 zurück.