Es ist eine Enttäuschung für die dreifache Saisonsiegerin im Weltcup: Nadine Fähndrich scheiterte im Langlauf-Sprint in klassischer Technik bereits im Halbfinal und ging damit in ihrer Paradedisziplin leer aus.
In ihrem Heat musste die Luzernerin gegen sämtliche Top-Schwedinnen, angeführt von Olympiasiegerin Jonna Sundling, und Norwegens Aufsteigerin Kristine Stavaas Skistaad ran. Gegen dieses hochkarätige Quartett konnte sie nichts ausrichten und musste mit Platz 5 vorliebnehmen. Bereits im Prolog hatte Fähndrich als 8. keinen bestechenden Eindruck hinterlassen.
Schwedisches Quartett an der Spitze
Als einzige andere Schweizerin hatte Alina Meier die Qualifikation überstanden, der Viertelfinal bedeutete dann aber bereits Endstation. Als Vierte im 1. Heat hievte sich Meier vorübergehend auf den Lucky-Loser-Platz, musste diesen aber schnell wieder abgeben. Désirée Steiner und Lea Fischer waren in der Qualifikation hängengeblieben.
Der Sieg in Planica ging wie bereits vor zwei Jahren in Oberstdorf an die überlegene Sundling. Die 28-Jährige liess im Schlusssprint Teamkollegin Emma Ribom, die ihre erste WM-Medaille einsackte, stehen. Den kompletten schwedischen Triumph vervollständigten Maja Dahlqvist (3.) und Linn Svahn (4.), die sich vor Skistad und Tiril Udnes Weng und damit zwei Athletinnen von Erzrivale Norwegen klassierten.
Kläbo-Dominanz geht weiter
Bei den Männern untermauerte Titelverteidiger Johannes Hösflot Kläbo seine Vormachtstellung im Sprint. Der norwegische Olympiasieger dominierte den Final nach Belieben und konnte sich bereits auf der Zielgeraden entspannt bejubeln lassen. Es ist Kläbos 5. Sprint-Titel bei Grossanlässen in Serie. Hinter dem Dominator holte sich dessen Landsmann Pal Golberg Silber vor dem überraschenden Franzosen Jules Chappaz.
Das Schweizer Männer-Trio war nicht über die Qualifikation hinausgekommen. Erwan Käser fehlten als 31. dabei nur 12 Hundertstel.
