Die Spannung in Bezug auf den Gesamtsieg an der Tour de Ski war bereits vor der Schlussetappe auf die Alpe Cermis mehr oder weniger draussen gewesen. Alexander Bolschunows Vorsprung von über dreieinhalb Minuten war zu gross.
Der Dominator der Austragung 2020/2021 hielt trotz der Strapazen der letzten Tage erneut gut mit und beendete das Rennen über 10 Kilometer 13 Sekunden hinter Landsmann Denis Spitsow auf Platz 2. Im Gesamtklassement wies Bolschunow am Schluss 3:23 Minuten Vorsprung auf den Franzosen Maurice Manificat auf – Rekord.
Cologna auf Schlussrang 8
Bolschunow siegte zum 2. Mal in Folge an der Tour de Ski. Nur Dario Cologna war das in den Jahren 2011 und 2012 ebenfalls gelungen. Der Münstertaler absolvierte die prestigeträchtige Schlussetappe trotz Lungenproblemen und lief auf Rang 17. In der Gesamtwertung fiel er noch vom 7. auf den 8. Platz zurück.
Als erster Schweizer kam diesmal Roman Furger auf der Alpe Cermis an – das Finale wurde zum zweiten Mal als Massenstart- und nicht als Verfolgungsrennen ausgetragen. Furger wurde ein paar Sekunden vor Cologna 14. Auch Candide Pralong lief als 24. in die Weltcup-Punkteränge des Tagesklassements.
Bärenstarke Russen
In den Top 7 der Tour de Ski figurieren sechs Russen. Einzig Manificat, ein Jahrgänger von Cologna, konnte in Abwesenheit der Norweger die Phalanx durchbrechen.