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Langlauf Schweizer Staffel knapp am Podest vorbei

Die Schweizer Staffel hat über 4x7,5 km in Gällivare (Sd) eine starke Leistung gezeigt. Beim überlegenen Sieg von Norwegen 1 belegte das Schweizer Quartett Curdin Perl, Dario Cologna, Remo Fischer und Roman Furger den guten 4. Platz.

Das neue Staffelformat der FIS zeigte die erhoffte Wirkung und wirkte sich auch positiv auf das Schweizer Resultat aus. Weil nun 4x7,5 statt 4x10 km zurückgelegt werden, gehen die Läufer engagierter ans Werk. Das Taktieren fiel bei der Premiere weg, gleich zu Beginn drückten alle auf das Tempo.

Northugs Versöhnung

Diese Rennentwicklung sorgte bereits vor der letzten Übergabe für eine Vorentscheidung. Norwegens Schlussläufer Petter Northug übernahm mit 17 Sekunden Vorsprung und setzte im Nachbarland Schweden zum Schaulaufen an. Allerdings verzichtete der Exzentriker auf Provokationen. Vielmehr zeigte er eine versöhnliche Geste, indem er mit einem Schweden-Fähnchen in der Hand die Ziellinie überquerte.

Zufriedener Cologna

Wie hoch das Tempo war, liess sich am Umstand ablesen, dass Dario Cologna als 2. Läufer im Klassisch-Abschnitt die 17 Sekunden Rückstand von Startläufer Curdin Perl nicht reduzieren konnte. Immerhin hielt der dreifache Sieger der Tour de Ski den Rückstand konstant und stiess vom 13. auf den 5. Zwischenrang vor.

Nach dem enttäuschenden Saisonstart mit Platz 19 über 15 km Freistil war Cologna mit seiner Leistung in der Staffel zufrieden: «Ein 4. Platz zum Auftakt ist sehr gut. Für mich war es vor allem wichtig, dass ich schnell wieder ein Rennen laufen und eine gute Leistung abrufen konnte», so der Bündner.

Hervorragende Leistung von Furger

In den Skating-Ablösungen schlug sich die Schweiz wider Erwarten hervorragend. Remo Fischer biss sich in der Verfolgergruppe der Ränge 4 bis 9 fest. Zum Coup setzte dann der junge Schlussläufer Roman Furger an. Er hielt mit Marcus Hellner und Co. mit und sicherte der Schweiz im Endspurt Rang 4. Zum Podest fehlte bloss eine Sekunde.

«Es war ein Supererlebnis», sagte Furger zu seinem beeindruckenden Auftritt. «Es motiviert natürlich zusätzlich, wenn man in der Lage ist, gegen so starke Athleten zu bestehen.»

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