Fanny Smith gewann von den Viertelfinals bis zum Final sämtliche Läufe. Die 20-jährige Waadtländerin feierte ihren dritten Weltcupsieg, nachdem sie schon im Dezember 2010 in Innichen (It) triumphiert hatte. Auf dem Podest stand sie zum siebten Mal.
Smiths Leistungen sind umso erstaunlicher, als sie vor einem Jahr einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte. Pech bekundete Sanna Lüdi, die sich im Training eine Gehirnerschütterung zuzog.
Niederer auf dem Podest
Bei den Männern musste sich Armin Niederer im Endspurt dem Slowenen Filip Flisar und dem Kanadier Brady Leman geschlagen geben. Die ersten drei Läufe hatte der 25-jährige Bündner allesamt für sich entschieden. Damit bestätigte Niederer seine Topform; beim Weltcup-Auftakt in Nakiska (Ka) war er Erster geworden.
Damit hat Niederer in dieser Saison gleich viele Podestplätze errungen wie zuvor insgesamt. Alex Fiva, Zweiter in Kanada, klassierte sich im 6. Rang.