Der 30-jährige Marcel Hug gewann am Montag bereits den Marathon in Boston. Nun doppelte der Thurgauer in der englischen Hauptstadt nach. «Von Anfang an habe ich mich sehr gut gefühlt», sagte der überglückliche Sieger im Ziel. Mit einer Zeit von 1:35.10 Sekunden überquerte er die Ziellinie und gewann den London Marthon nach 2014 zum 2. Mal.
Im Schlusssprint liess der Rollstuhl-Athlet den Australier Kurt Fearnley und den Briten David Weir hinter sich. «Ich bin immer bei der Spitze dabei gewesen und habe zwischendurch immer wieder attackiert, damit die anderen müde wurden, von dem her ist es sehr gut gegangen», meinte Hug.
Schär fährt auf das Podest
Bei den Frauen gewann Tatyana McFadden aus den USA mit einer Zeit von in 1:44.14. Zweite wurde die 31-jährige Luzernerin Manuela Schär. Wakako Tsuchida aus Japan komplettiert das Podest. Damit wiederholten die drei Athletinnen das Podest des Marathons von Bosten.
Kipchoge in London knapp am Weltrekord vorbei
Der Kenianer Eliud Kipchoge hat den London Marathon in der Streckenbestzeit von 2:03.05 gewonnen. Er blieb damit nur acht Sekunden über dem Weltrekord seines Landsmanns Dennis Kimetto. Bei den Frauen setzte sich die Kenianerin Jemima Sumgong in 2:55.58 durch.