Jolanda Neff kam in bestechender Manier zu ihrem 2. Weltcupsieg in ihrer Karriere. Wie schon bei der Premiere im April in Pietermaritzburg (SA) setzte sich die Ostschweizerin früh von ihren Gegnerinnen ab und feierte einen ungefährdeten Solo-Erfolg. Am Ende betrug ihr Vorsprung 63 Sekunden auf Catharine Pendrel (Ka) und 94 Sekunden auf Katerina Nash (Tsch).
«Als ich früh in Führung lag, versuchte ich einfach, mein Tempo zu fahren. Das ist wunderbar aufgegangen», meinte Neff. Mit diesem Sieg baute die erst 21-Jährige ihre Weltcupführung weiter aus.
Schurters entscheidende Attacke
Das Männer-Rennen bot zweieinhalb Stunden nach dem Wettkampf der Frauen mehr Spannung. Nach 5 von 7 Runden lagen Nino Schurter und sein Dauerrivale Julien Absalon (Fr) gemeinsam an der Spitze. Doch dann lancierte der Bündner die entscheidende Attacke und setzte sich ab.
Im Ziel lag Schurter 16 Sekunden vor Absalon. Dritter wurde Daniel McConnell (Au). Lukas und Mathias Flückiger auf den Plätzen 4 und 5 rundeten das tolle Schweizer Ergebnis ab.