Die Zahl der positiven Dopingbefunde auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium ist mittlerweile auf über 120 angestiegen. 27 dieser Athleten stammen aus Russland.
Sechs chinesische Schwimmer sind in den vergangenen Monaten positiv auf Doping getestet worden. Das bestätigte der chinesische Verband der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Dabei handelt es sich um die international wenig bekannten Zhao Ying und An Jiabao sowie drei noch unbekannte Personen.
Wie die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA bekannt gab, gab es bereits mehr als 120 positive Dopingproben auf die Substanz Meldonium. Bei 27 dieser Proben handelt es sich gemäss dem russischen Sportminister Witali Mutko um Sportler/innen aus Russland. Eine davon ist die Tennisspielerin Maria Scharapowa, die den positiven Dopingtest Anfang März publik gemacht hat.
Seit Jahresbeginn verboten
Eine sehr hohe Fallzahl beim Nachweis von Meldonium im vergangenen Jahr hatte dazu geführt, dass der Wirkstoff von der WADA auf die Verbotsliste gesetzt wurde.
Die vor allem in den baltischen Staaten und Russland vertriebene Substanz soll die Durchblutung fördern und als Medikament unter anderem für Herzerkrankungen geeignet sein.
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