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Nach Olympia-Verschiebung Mit diesen Problemen hat das IOC nun zu kämpfen

Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 stellt das Internationale Olympische Komitee vor teilweise grosse Probleme.

Blick auf das olympische Dorf im Tokio.
Legende: Teilweise verkauft oder vermietet Die Wohnungen im olympischen Dorf. imago images

Am Ende konnte das Internationale Olympische Komitee (IOC) gar nicht anders, als die Sommerspiele 2020 zu verschieben. Ein richtiger Entscheid, der auf grosses Verständnis stösst – aber auch einer, der dem IOC und den Organisatoren grosse Probleme bereitet.

Rappelvoller Terminkalender

  • Bereits die Fussball-EM wurde um ein Jahr verschoben und soll nun vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden.
  • Ein grosses Problem bereitet die WM in der olympischen Kernsportart Leichtathletik . Diese ist vom 6. bis 15. August in Eugene (USA) geplant. Die IAAF erklärte am Montag allerdings Gesprächsbereitschaft, was das Datum der Durchführung betrifft.
  • Die Schwimm-WM ist vom 16. Juli bis 1. August 2021 im japanischen Fukuoka terminiert.
  • Der internationale Sportkalender müsste also erheblich umorganisiert werden.

Sind die Sportstätten noch verfügbar?

Die 43 Sportstätten wurden teilweise nur für eine temporäre Nutzung gebaut. Diese könnten für eine spätere Nutzung 2021 nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch ist fraglich, ob das olympische Pressezentrum im Tokyo «Big Sight Exhibition Centre» für den neuen Austragungszeitraum wieder gebucht werden kann.

Wohnungen im olympischen Dorf schon weg

Die temporären Unterkünfte für über 10'000 Sportlerinnen und Sportler sollten unmittelbar nach den Spielen in diesem Sommer entweder zerlegt oder weiter vermietet werden, grösstenteils sind die Verträge dafür bereits unterschrieben. Es ist nun offen, was mit den gültigen Verträgen passiert.

Im Hotelbereich drohen Millionenverluste

Bereits millionen Hotelbuchungen bestehen rund um den ursprünglichen Austragungstermin 24. Juli bis 9. August. Oftmals wurden für die Zimmer bereits hohe Anzahlungen geleistet. Fraglich ist, wie damit umgegangen wird, eventuell drohen enorme Verluste.

Radio SRF 3, 24.3.20, 11:50 Uhr ; 

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