Der frühere japanische Regierungschef Yoshiro Mori war wegen abfälliger Kommentare über Frauen unter Beschuss geraten und musste nun die Konsequenzen ziehen. Er legte sein Amt als Chef des Organisationskomitees nieder.
Der 83-Jährige hatte vergangene Woche bei einer Online-Vorstandssitzung des OK gesagt, dass Sitzungen mit Frauen sich in die Länge zögen, weil die miteinander konkurrierenden Frauen alle reden wollten. Er bezog sich damit auf Pläne des OK, den Frauenanteil im Vorstand von 20 auf 40 Prozent zu erhöhen.
In Japan und auch international war daraufhin ein Sturm der Entrüstung entbrannt. Als Kandidat für seine Nachfolge gilt Medienberichten zufolge Japans Olympia-Ministerin Seiko Hashimoto.