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Simon Ammann: Der Weiten- und Medaillenjäger
Aus Sport-Clip vom 27.02.2013.
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Nordische Ski-WM Ammann: Doch noch zur 5. WM-Medaille?

Simon Ammann steigt am Donnerstag als Mitfavorit in den WM-Wettkampf von der Grossschanze – im Val di Fiemme hat der Toggenburger eine Rechnung offen. Die Trainings stimmen SRF-Experte Andreas Küttel zuversichtlich, dass es zum 4. Mal in Serie mit WM-Edelmetall klappen könnte.

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Sie können den Wettkampf von der Grossschanze an der WM im Val di Fiemme am Donnerstag ab 16.45 Uhr live auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen.

In der Qualifikation für den Wettkampf von der Normalschanze landete Simon Ammann die grösste Weite - entsprechend hoch wurden die Erwartungen. Diese erfüllte der Toggenburger mit Rang 16 nicht. «Seine beiden Sprünge waren nicht medaillenwürdig. Er konnte nie seine gesamte Power am Tisch einsetzen», analysiert SRF-Experte Andreas Küttel. «Man dachte, dass er auch im Wettkampf bereit sein muss. Aber Skispringen ist nicht immer so berechenbar», begründet Küttel.

Nun überzeugte Ammann in den Trainings von der Grossschanze mit den Rängen 1 und 3. Der vierfache Olympiasieger sei von Rang 16 «genervt» gewesen, nun aber fast noch lockerer als auf der Normalschanze aufgetreten, erzählt Küttel. «Er sprang hervorragend.»

Küttel: «Das Selbstvertrauen ist da»

Für Ammanns gutes Gefühl spricht auch, dass er als bereits gesetzter Springer die Qualifikation vom Mittwoch ausliess. «Dies zeigt, dass das Setup vom Material her passt, dass das Selbstvertrauen da ist und er die gesamte Energie für den Wettkampf aufspart», so Küttel. Ammann, der als «Spezialist für Grossanlässe» gilt, holte an den letzten 3 WM immer mindestens 1 Medaille.

Audio
Simon Ammann mit Selbstvertrauen (Radio SRF 3)
01:49 min
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Grosser Kreis von Medaillenanwärtern

Doch der Favoritenkreis ist gross. «Es gibt mindestens 10 Athleten, die auf das Podest springen können. Entscheidend ist auch die Tagesform», weiss Küttel. Weit oben auf der Liste hat er Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer. Doch er habe den Gesamtweltcup-Leader bislang nicht so souverän erlebt wie im Weltcup. Küttel: «Auch er muss das Letzte auspacken, um gewinnen zu können.» Für Spannung ist in Predazzo also gesorgt.

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