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Gold an Falla und Klaebo Fähndrich scheitert im WM-Sprint hauchdünn im Halbfinal

  • Nadine Fähndrich verpasst an der WM in Seefeld den Sprint-Final knapp.
  • Für Laurien van der Graaff und Roman Schaad bedeuten die Viertelfinals Endstation.
  • Bei den Frauen geht Gold an Maiken Caspersen Falla, bei den Männern siegt Johannes Klaebo

Am Ende fehlten Nadine Fähndrich mickrige 8 Hundertstel für den Sprung in den Final. Auf die Zielgerade bog die Luzernerin als Vierte ein, schaltete dann aber einen Gang hoch. Ganz nach vorne reichte es ihr aber trotz einem eindrücklichen Schlussspurt nicht mehr.

Fähndrich musste sich hinter Maja Dahlqvist und Victoria Carl mit Platz 3 begnügen. Weil der Halbfinal-Heat mit der Schweizerin langsamer war als der erste, verpasste sie einen Final-Platz als Lucky Loserin. «Auf der Zielgerade war ich etwas überrascht, dass es noch so weit nach vorne gereicht hat. Dann hat mir wohl etwas der Glaube daran gefehlt», so die 23-Jährige.

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Fähndrich: «Habe nicht mehr daran geglaubt»
Aus sportlive vom 21.02.2019.
abspielen. Laufzeit 57 Sekunden.

Falla verteidigt ihren Titel

Für die Schwedin Dahlqvist wiederum endete der Final bitter. Im Aufstieg kurz vor der Zielkurve kam es zu einer Berührung mit Teamkollegin Jonna Sundling, worauf die auf Platz 2 liegende Dahlqvist zu Fall kam. Profiteurin an der Spitze war Maiken Caspersen Falla. Die Norwegerin setzte sich vor der Schwedin Stina Nilsson sowie Landsfrau Mari Eide durch.

Für Falla ist es nach 2017 die zweite WM-Goldmedaille im Sprint. Nilsson, die in dieser Saison bisher 4 Sprintsiege gefeiert hatte, holte ihr zweites Sprint-Silber nach 2015 in Falun. Für Mari Eide ist es die erste WM-Medaille.

Laurien van der Graaff war bereits im Viertelfinal hängengeblieben. Die Davoserin lief in ihrem Heat auf Platz 3.

Klaebo wird Favoritenrolle gerecht

Während im Final der Frauen Falla stets für Tempo sorgte, war der Medaillenkampf bei den Männern von taktischem Geplänkel geprägt. Auf dem kurzen Anstieg vor der letzten Kurve blieben die Athleten beinahe stehen, ehe der Franzose Lucas Chanavat in die Offensive ging.

Auf der Zielgeraden gehörte die Show dann allerdings Johannes Klaebo. In einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit liess der junge Norweger Federico Pellegrino stehen und krönte sich mit 22 Jahren zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten. Dahinter schnappte sich der Italiener Silber, Bronze ging an den Russen Gleb Retiwych.

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Der Sprint-Final der Männer
Aus sportlive vom 21.02.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.

Klaebos Rencontre mit Ustjugow

Im Halbfinal hatte eine Szene zwischen Klaebo und Sergej Ustjugow für Aufsehen gesorgt. Im Rennen war es zwischen den beiden in einer Kurve zur Berührung gekommen, der Russe verpasste daraufhin den Sprung in den Final. Im Zielbereich präsentierte sich Ustjugow dann als ganz schlechter Verlierer.

Mit Roman Schaad hatte nur ein Schweizer die Qualifikation überstanden. Allerdings scheiterte er ebenso im Viertelfinal wie Van der Graaff. Jovian Hediger, Jason Rüesch und Roman Furger schieden in der Qualifikation aus.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.02.2019, 14:20 Uhr

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