Übersicht
Aus gesundheitlichen Gründen gab Dario Cologna am Mittwoch bekannt, dass er sein WM-Pensum reduzieren muss. Wadenprobleme behindern den 30-Jährigen primär im klassischen Stil, weshalb er den Skiathlon aus dem Programm kippte.
Einen Tag nach seinem Verzicht stand Cologna, der noch immer in Davos weilt, dem SRF zu folgenden Themen Red und Antwort:
Zu seinem Befinden:
«Es geht mir ganz gut. Ich kann auch normal trainieren. Am Mittwoch konnte ich sogar ein intensives Skating-Intervall-Training absolvieren und spürte dabei keinerlei Beschwerden.»
Zu seinem Alternativprogramm am 25. Februar, dem Tag des WM-Skiathlons:
«Ich werde jetzt halt vor dem TV schauen, was meine Kollegen und Konkurrenten machen. Natürlich tut es weh, nicht dabei sein zu können.»
Ich gehe nach wie vor an Grossanlässe, um Medaillen zu gewinnen.
Zu seinen Optionen an dieser WM:
«Sorgen muss man sich keine machen. Denn ich fühle mich eigentlich total ‹zwäg›. Aber im Klassisch-Bereich besteht diese Unsicherheit, weil die Wade schliesst. Doch ich bin positiv, dass in der Staffel und im 50 km Skating Starts möglich sind.»
Zu seinen Chancen:
«Ich bin motiviert, auch wenn die Wettkampfpraxis etwas fehlt. Für mich könnte sprechen, dass ich am Schluss noch frisch und voll parat bin, die anderen dagegen haben schon Rennen in den Beinen. Ich gehe nach wie vor an Grossanlässe, um Medaillen zu gewinnen. Natürlich ist die Situation speziell, gleichwohl ist noch vieles möglich. Kommt dazu, dass es mir im Skaten schon den ganzen Winter über besser gelaufen ist.»
Im Video blickt Cologna noch weiter hinaus – auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang und erklärt, wie der aktuell gefällte Entscheid bereits damit zusammenhängt.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 21.02.2017 18:05 Uhr