Ein Ski von Kristian Ilves rutschte beim Skisprung-Wettkampf der Nordischen Kombinierer nach einem Sturz des Esten alleine Richtung Tal. Er nahm am Gegenhang Fahrt auf und flog mit hoher Geschwindigkeit über oder durch das Sicherheitsnetz.
«Der Moderationsplatz war zum Glück frei, als der Ski einschlug. Ich stand eine Box daneben, vielleicht einen oder anderthalb Meter entfernt», sagte Eurosport-Experte Martin Schmitt im ORF .
So kann man eigentlich nicht weitermachen.
Kein Verständnis bei Schmitt
Anschliessend entstand eine Pause von etwa 15 Minuten, um das Netz sicherer zu machen. Der ehemalige Skisprung-Weltmeister Schmitt hatte für die Fortsetzung des Wettkampfs nur wenig Verständnis. «So etwas sollte nicht passieren. Aus meiner Sicht ist der Ski aber nicht über das Netz gegangen, sondern hindurch. So kann man eigentlich nicht weitermachen», sagte Schmitt.
Das Netz war erst kurzfristig errichtet worden, nachdem der Norweger Thomas Aasen Markeng am Mittwoch im Training der Spezialspringer mit hohem Tempo über die Bande gestürzt war. Schon bei der Vierschanzentournee hatte es einen ähnlichen Vorfall mit dem Kasachen Sabyrschan Muminow gegeben.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.02.19, 10:30 Uhr