- Die Schweizer Orientierungsläufer verpassen zum Auftakt in die WM in Tschechien die Medaillen knapp.
- Im Sprint kommt Simona Aebersold auf Platz 4 dem Podestplatz am nächsten.
- Bei den Männern laufen 4 Schweizer in die Top 10, verpassen aber das Podest ebenfalls.
Nur gerade 4 Sekunden fehlten Simona Aebersold im tschechischen Terezin auf das Podest. Zeitgleich mit der Britin Alice Leake klassierte sich die Seeländerin auf Rang 4. Nur eine Sekunde dahinter folgte mit Elena Roos bereits die nächste Schweizerin.
Gold gewann einmal mehr Tove Alexandersson. Der schwedischen Ausnahmekönnerin wurde das burgähnliche Gelände mit vielen Richtungswechseln und kniffligen Routenwahlen beinahe zum Verhängnis. Doch trotz einer gewagten Route zu Posten 12 sprintete die 28-Jährige letztendlich zum Sieg. Maja Alm (DEN) und Natalia Gemperle (RUS) komplettierten das Podest.
Howald verpasst Medaille um 7 Sekunden
Auch die Schweizer Männer blieben ohne Podestplatz. Trotz einer geschlossenen Teamleistung – 4 von 5 liefen in die Top 10 – blieben die Schweizer für einmal ohne Medaillen.
Einem Podestplatz am nächsten kam Florian Howald, der in einem engen Rennen mit nur 7 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Neuseeländer Tim Robertson Platz 6 belegte. Damit klassierte sich Howald unmittelbar vor dem beeindruckenden WM-Debütanten Riccardo Rancan (7./+0:22) und Matthias Kyburz (8./+0:24). Titelverteidiger Daniel Hubmann lief mit 31 Sekunden Rückstand auf Rang 10.
Den Sieg holte sich etwas überraschend Isac von Krusenstierna. Der 22-jährige Schwede sicherte sich bei seinem ersten WM-Rennen gleich den Titel und verwies den gleichaltrigen Kasper Fosser (NOR) um 7 Sekunden auf Rang 2.
intis
So geht's weiter
Bereits am Sonntag hat das Schweizer Team die Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen. Bei der Sprintstaffel gehen die Schweizer fast in der gleichen Formation wie beim Europameistertitel im Mai an den Start. Der Wettkampf wird ab 18:15 Uhr live auf SRF info übertragen.