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Keine Medaille am Starttag Krankheitswelle sucht Schweizer OL-Delegation heim

Die OL-Langdistanzrennen fanden ohne mehrere Schweizer Cracks statt. Schweizer Medaillen blieben am 1. Tag der EM in Estland aus.

Der fünffache Weltmeister Matthias Kyburz, Daniel Hubmann und Jonas Soldini sowie Elena Roos mussten für das Langdistanzrennen vom Donnerstag Forfait geben. Das Quartett fing sich in der unmittelbaren Vorbereitung in Estland einen Magen-Darm-Infekt ein, wie Cheftrainer Kilian Imhof nach dem ersten EM-Rennen in Rakvere erklärte.

Zumindest bei Kyburz und Roos hofft der Verband, dass sie bis zu den Rennen vom Wochenende (Mitteldistanz und Staffel) wieder fit werden. Zu den Perspektiven von Hubmann und Soldini wurden keine Angaben gemacht.

Gross überrascht als 7.

Eine Schweizer Medaille blieb im 12,9 km langen Frauen-Rennen aus. Mitfavoritin Simona Aebersold musste sich mit Rang 14 bescheiden, nachdem sie auf dem dritten Streckenviertel massiv Zeit eingebüsst hatte. Dafür sorgte die 26-jährige Zürcherin Paula Gross als 7. für einen Exploit. Sabine Hauswirth wurde 9.

Alexandersson geschlagen

Überraschend bezwungen wurde Tove Alexandersson. Die schwedische Dominatorin musste um 17 Sekunden der Finnin Venla Harju den Vortritt lassen. Bronze ging mit Marika Teini an eine weitere Finnin.

Egger 14. bei schwedischem Sieg

Das Männerrennen über 17,3 km wurde noch deutlicher von den nordeuropäischen Läufern dominiert. In den Top 13 sind ausschliesslich Schweden, Norweger und Finnen zu finden. Gold holte Martin Regborn (SWE) vor Eskil Kinneberg (NOR) und Elias Kuukka (FIN).

Auch hier war ein Schweizer der beste Mitteleuropäer: Jonas Egger belegte mit 9:15 Minuten Rückstand auf die Siegerzeit Rang 14.

SRF zwei, sportflash, 2.8.2022, 20:00 Uhr ; 

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