Mit dem Doppelgold durch Daniel Hubmann und Matthias Kyburz sowie der Silbermedaille von Judith Wyder in den Sprints hat die EM im Tessin aus Schweizer Sicht ideal begonnen. Dieser gute Lauf soll auch am Mittwoch im Rennen über die Mitteldistanz fortgesetzt werden.
Wenn es gut läuft, geht mein Blick schon in Richtung Medaillen.
Bei den Männern zählt Fabian Hertner zu den Medaillenanwärtern. Der Baselbieter zeigte eine starke Qualifikation. Und dies, obwohl er sich erst im Februar die Zehe gebrochen hatte und deshalb pausieren musste.
«Wegen der Verletzung fehlt mir noch ein bisschen die Routine. Aber die Quali war super und das lässt für Mittwoch hoffen», so Hertner. «Wenn es gut läuft, geht mein Blick schon in Richtung Medaillen.»
Mit einer Verletzung hatte auch Sabine Hauswirth zu kämpfen. Die Bernerin erlitt einen Ermüdungsbruch im rechten Fuss. Während dem Interview mit SRF liess sie sich noch behandeln. Lange war nicht klar, ob sie überhaupt an der EM teilnehmen kann. Umso glücklicher ist sie, dass es gereicht hat.
Es ist immer gut, wenn man weiss, dass man sich noch steigern kann.
Mit ihrer Leistung in der Quali war Hauswirth nicht ganz zufrieden: «Es gibt sicher noch Optimierungspotenzial. Aber es ist immer gut, wenn man weiss, dass man sich noch steigern kann.» Als Zielsetzung gab Hauswirth einen Top-10-Platz an. «Natürlich würde ich auch ein Diplom oder eine Medaille nehmen. Aber damit ist nicht unbedingt zu rechnen.»
Sendebezug: SRF info, sportlive, 06.05.18, 15:50 Uhr