Hubmann lief auf der 7,9 Kilometer langen Strecke mit 22 Posten einen Vorsprung von 18 Sekunden auf seinen Landsmann Hertner heraus und sicherte sich seine insgesamt 9. EM-Medaille. Platz 3 ging an den Franzosen Thierry Gueorgiou.
«Ich weiss nicht, wo ich hätte schneller sein können», analysierte Hubmann seine Leistung. Am Sonntag hatte der Langdistanz-Europameister von 2010 im Sprint den eher enttäuschenden 4. Rang belegt. Hubmann ist der einzige Schweizer, der in Portugal in allen vier EM-Disziplinen an den Start geht.
Frauen können nicht nachdoppeln
Weniger gut lief es den Frauen: Beim Erfolg der Dänin Signe Soes klassierte sich Sabine Hauswirth als beste Schweizerin auf dem 8. Rang. Zum Auftakt der OL-EM am Sonntag hatten die Schweizerinnen noch Gold und Bronze im Sprint geholt.
Resultate:
Palmela (Por). Europameisterschaften. Mitteldistanz. Männer. (7,9 km/180 m Steigung/22 Posten): 1. Daniel Hubmann (Sz) 32:23. 2. Fabian Hertner (Sz) 0:18 zurück. 3. Thierry Gueorgiou (Fr) 0:41. 4. Jan Prochazka (Tsch) 1:09. 5. Edgars Bertuks (Lett) 1:17. 6. Alexander Kratow (Ukr) 1:29. Ferner: 8. Baptiste Rollier (Sz) 1:45. 16. Martin Hubmann (Sz) 2:16. 17. Andreas Kyburz (Sz) 2:22. 24. Florian Howald (Sz) 2:55.
Frauen (6,4/140/17): 1. Signe Soes (Dä) 30:45. 2. Maja Alm (Dä) 0:17. 3. Tove Alexandersson (Sd) 0:18. 4. Irina Nyberg (Sd) 0:50. 5. Lena Eliasson (Sd) 1:16. 6. Maria Magnusson (Sd) 1:56. Ferner: 8. Sabine Hauswirth (Sz) 2:08. 27. Elena Roos (Sz) 4:12. 36. Sarina Jenzer (Sz) 5:08. 55. Bettina Aebi (Sz)