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Siege für Aebersold & Hubmann Doppelte Schweizer Freude zum OL-Saisonabschluss

Simona Aebersold beschliesst die Saison mit ihrem dritten Weltcupsieg. Bei den Männern gewinnt Routinier Daniel Hubmann.

«Meistens kommt bei mir eine starke Reaktion auf ein schlechtes Resultat», hatte Simona Aebersold am Sonntag nach dem etwas enttäuschenden 5. Rang über die Mitteldistanz zu Protokoll gegeben. Die Bernerin sollte Recht behalten: Im letzten internationalen Rennen der Saison holte die Europameisterin am Montag in der Langdistanz den insgesamt 3. Weltcupsieg ihrer Karriere.

Nach zwei kleineren Fehlern zu Beginn sorgte die 24-Jährige in der Königsdisziplin auf der zweiten Streckenhälfte für die entscheidende Differenz. Im Ziel der 10,4 Kilometer langen Strecke mit fast 500 Höhenmeter betrug ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte Andrine Benjaminsen rund eineinhalb Minuten. Damit verteidigte Aebersold in Davos-Klosters auch ihren zweiten Rang im Gesamtweltcup. Die Norwegerin hätte ihr diesen am Montag noch streitig machen können.

Mit Elena Roos lief im Davoser Zugwald noch eine weitere Schweizerin auf das Podest. Die Tessinerin – am Freitag gemeinsam schon mit der Staffel siegreich – lief mit 4:34 Minuten Rückstand auf Aebersold auf den 3. Rang. Gesamtweltcupsiegerin Tove Alexandersson (SWE) musste sich für einmal mit dem 5. Platz zufriedengeben.

Hubmann wie zu besten Zeiten

Auch im Männer-Rennen gab es einen Heimsieg zu bejubeln. Routinier Daniel Hubmann, dessen bisherige Saison nicht den eigenen Ansprüchen entsprochen hatte, schien sich seine Top-Form für den Weltcup-Final auf heimischen Boden aufgespart zu haben. Nach dem Sieg in der Staffel und Rang 3 in der Mitteldistanz setzte sich der 39-Jährige in der Langdistanz die Krone auf.

Nach fast 100 Minuten Laufzeit betrug sein Vorsprung auf den ersten Verfolger Max Peter Bejmer (SWE) rund eine halbe Minute. Das Podest komplettierte der 16 Jahre jüngere Gesamtweltcupsieger Kasper Fosser aus Norwegen (+52s). Hubmann erhielt damit im Hinblick auf die Heim-WM in Flims-Laax die Bestätigung, noch lange nicht zum alten Eisen zu gehören.

SRF zwei, sportlive, 02.10.2022, 11:40 Uhr ; 

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