«Wir wissen jetzt schon, dass uns die Verschiebung mehrere 100 Millionen US-Dollar kosten wird», so Bach. Das IOC werde seine finanziellen Verpflichtungen gegenüber Gastgeber Tokio erfüllen. Gleichzeitig könne man Einschnitte nicht ausschliessen.
Das IOC verfügt über Reserven in Höhe von rund 1 Milliarde US-Dollar. Experten rechnen durch die Verschiebung mit Zusatzkosten von bis zu 3 Milliarden Euro. Noch ist unklar, wer welche Kosten übernimmt.
Task Force für 2021 im Einsatz
Zuletzt hatte ein vom IOC veröffentlichter Hinweis zu den Zusatzkosten für Irritationen gesorgt. Laut IOC sollte Japans Regierungschef Shinzo Abe schon erklärt haben, einen gewissen Anteil an Kosten gemäss der Auflagen zu tragen. Auf Drängen Tokios musste das IOC die Meldung zurücknehmen.
Wie Bach erklärte, kümmere sich derzeit eine Task Force, die das IOC mit Vertretern von Tokio 2020 gegründet hat, um eine Strategie, die die Spiele von Tokio «machbar» und «erfolgreich» gestalten soll.