Austragungsort
Die 13. Winter-Paralympics finden vom 4. bis 13. März in Peking statt. Die Wettkampfstätten sind analog der Olympischen Spiele verteilt auf die drei Orte Yanqing, Zhangjiakou und Peking.
Sportarten
653 Athletinnen und Athleten aus 48 Nationen kämpfen in sechs verschiedenen Sportarten um total 78 paralympische Medaillensätze. Die Sportarten sind folgendermassen auf die Wettkampfstätten verteilt:
- Yanqing: Ski alpin
- Zhangjiakou: Langlauf, Biathlon, Snowboard
- Peking: Eishockey, Curling, Snowboard
Schweizer Delegation
Die Schweiz wird an den Paralympics durch 12 Sportlerinnen und Sportler aus 4 Sportarten vertreten.
- Ski alpin: Théo Gmür, Thomas Pfyl, Robin Cuche, Pascal Christen, Murat Pelit
- Langlauf: Luca Tavasci
- Snowboard: Romy Tschopp
- Curling: Hans Burgener, Patrick Delacrétaz, Laurent Kneubühl, Françoise Jaquerod, Cynthia Mathez
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Bild 1 von 8Legende: Théo Gmür, Ski alpin Der Walliser steigt mit den grössten Medaillenchancen für die Schweiz in die Paralympics. Vor 4 Jahren in Pyeongchang gehörte der mittlerweile 25-jährige Gmür mit seinen 3 Gold-Triumphen in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom zu den ganz grossen Figuren der Spiele. Behinderung: rechtsseitige Lähmung (Hemiplegie) zvg
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Bild 2 von 8Legende: Thomas Pfyl, Ski alpin Der Schwyzer nimmt in Peking bereits zum 5. Mal an paralympischen Winterspielen teil. 2006 in Turin sicherte sich Pfyl im Alter von 19 Jahren Silber im Slalom und Bronze im Riesenslalom. Seither schaffte er es an Paralympics nicht mehr auf das Podest. Behinderung: rechtsseitige Lähmung (Hemiplegie) zvg
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Bild 3 von 8Legende: Robin Cuche, Ski alpin Der Neffe von Ski-Legende Didier Cuche ist schon zum 3. Mal an den Paralympics mit dabei. Eine paralympische Medaille fehlt dem WM-Silbergewinner in der Kombination von 2017 noch im Palmarès. Wie Théo Gmür und Thomas Pfyl bestreitet auch Cuche seine Wettkämpfe in der Kategorie Stehend. Behinderung: rechtsseitige Lähmung (Hemiplegie) zvg
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Bild 4 von 8Legende: Pascal Christen, Ski alpin Der Luzerner kommt in Peking zu seiner Paralympics-Premiere. Als Folge eines Unfalls mit dem Mountainbike ist Christen seit August 2016 querschnittsgelähmt. Sein erstes Skirennen bestritt der 29-Jährige anfangs 2018. Behinderung: Querschnittlähmung (Paraplegie) zvg
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Bild 5 von 8Legende: Murat Pelit, Ski alpin Der bald 40-jährige Tessiner geht wie sein Teamkollege Pascal Christen in der Kategorie Sitzend an den Start. Aufgrund seiner draufgängerischen Art wird Pelit zuweilen auch als Bode Miller des Para-Skisports bezeichnet. Das Risiko scheut er überhaupt nicht. Behinderung: Querschnittlähmung (Paraplegie) zvg
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Bild 6 von 8Legende: Romy Tschopp, Snowboard Dank der Baselbieterin ist Swiss Paralympic erstmals überhaupt im Snowboard beim wichtigsten Sportevent vertreten. Ihr erstes Weltcup-Rennen hat Tschopp vor knapp einem Jahr bestritten. Ihre Ziele für Peking sind zwei Top-8-Ränge. Behinderung: Offener Rücken (Spina bifida) zvg
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Bild 7 von 8Legende: Luca Tavasci, Langlauf Der Bündner ist nach 2018 zum 2. Mal an Paralympics dabei. In Pyeongchang reichte es Tavasci für die Ränge 14, 11 und 16. Diese Resultate möchte der 28-Jährige in Peking möglichst toppen. Er startet über die 20 km klassisch, den 10 km Skating sowie im Sprint. Behinderung: nicht ausgebildete linke Hand (Aplasie) zvg
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Bild 8 von 8Legende: Delacrétaz/Jaquerod/Kneubühl/Mathez/Burgener, Curling Die Schweizer Curler müssen eine gewichtige Absenz verkraften. Mit Eric Décorvez fehlt der Skip in Peking krankheitsbedingt. Dennoch wollen sich Patrick Delacrétaz, Françoise Jaquerod, Laurent Kneubühl, Cynthia Mathez (Ersatzspielerin) und Hans Burgener möglichst teuer verkaufen. zvg
(Live-)Programm auf SRF
SRF berichtet täglich im TV oder auf den Onlineplattformen live über die Paralympics. Der Fokus der Live-Übertragungen liegt dabei auf dem Ski alpin. In den weiteren Sportarten plant SRF, alle Medaillenentscheidungen mit Schweizer Beteiligung live im Fernsehen zu zeigen. Ebenfalls live zu sehen sind die Eröffnungs- sowie die Schlussfeier.
Das Magazin «Para-Graf» auf SRF zwei rundet das Programm täglich (ausser sonntags) um jeweils 18:50 Uhr ab. Moderator Jahn Graf analysiert die Leistungen der Schweizer Athletinnen und Athleten mit wechselnden Gästen aus Sport, Politik, Unterhaltung und Wissenschaft.
Ausschluss von Russland und Belarus
Zunächst hatte es am Mittwoch geheissen, russische und belarussische Athletinnen und Athleten dürften an den Paralympics teilnehmen. Doch am Donnerstag – einen Tag vor Beginn der Spiele – revidierte das Internationale Paralympische Komitee (IPC) auf Druck anderer Verbände seine Meinung. Die Winter-Paralympics 2022 werden somit ohne Russland und Belarus über die Bühne gehen.