Tschopp, die als erste Schweizer Snowboarderin an Paralympics teilnimmt, fuhr in beiden Runs fast identische Zeiten (1:25,08 bzw. 1:24,77 Minuten). Die Baselbieterin kam auf dem Boardercross-ähnlichen Kurs mit Toren in den Steilwandkurven beide Male ohne gröbere Fehler durch.
Auf die Konkurrenz im hochklassigen Feld fehlte ihr aber doch einiges. Auf den letzten Diplom-Rang verlor Tschopp vier, auf die Spitze sieben Sekunden. «Ich bin nicht ganz zufrieden. Ich hätte gerne ein Diplom geholt», meinte sie nach dem Rennen. «Aber es war eine tolle Erfahrung und ich weiss, woran ich arbeiten muss.»
Huckaby gegen chinesische Armada
Der Kampf um die Medaillen entwickelte sich zum Thriller. Letztlich setzte sich Brenna Huckaby vor vier Chinesinnen durch. Die Amerikanerin fuhr im 2. Run Bestzeit, 0,10 Sekunden schneller als Geng Yanhong und 0,18 vor Li Tiantian. Hu Nianjia, die nach dem 1. Lauf geführt hatte, fiel auf Platz 4 zurück, gefolgt von Wang Xinyu.