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Tagessieg an Gaudu – Roglic weiter Leader
Aus Sportflash vom 31.10.2020.
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11. Etappe der Vuelta Roglic und Carapaz weiter im Gleichschritt

Die beiden Favoriten lassen sich auf der happigen 11. Vuelta-Etappe nicht aus den Augen und kommen zeitgleich ins Ziel.

Gesamtleader Primoz Roglic (Jumbo Visma) und sein zeitgleicher erster Verfolger Richard Carapaz (Ineos) erreichten das Ziel auf dem Alto de la Farrapona in einer Verfolgergruppe. Auf den französischen Tagessieger David Gaudu, der sich 300 m vor dem Ziel von Marc Soler absetzen konnte, büssten der Slowene und der Ecuadorianer rund eine Minute ein.

Gaudu feierte an den Seen von Somiedo seinen ersten Etappensieg an einer Grand Tour. Soler musste sich dem Franzosen zwar geschlagen geben, verbesserte sich im Gesamtklassement aber vom 10. auf den 6. Platz.

Keine Attacke von Carapaz

An der Spitze der Gesamtwertung brachte das happige 11. Teilstück keine Änderungen. Roglic verteidigte das Rote Trikot des Leaders vor Carapaz. Seine Equipe kontrollierte am letzten Anstieg das Geschehen. Der Ecuadorianer musste den Schlussanstieg weitgehend ohne seine Ineos-Teamkollegen bewältigen, ein Angriff auf den slowenischen Leader blieb aus.

Debatte um Roglic

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Vor dem Etappenstart hatte es im Fahrerfeld eine Debatte über die Zeitmessung am Vortag und somit den Träger des Roten Trikots gegeben. Primoz Roglic hatte am Freitag bei seinem Schlusssprint 3 Sekunden gegenüber seinem Rivalen Richard Carapaz gutgeschrieben bekommen und dadurch das Rote Trikot übernommen. Der Slowene, der die Etappe gewonnen hatte, profitierte von einem Beschluss der Jury, die ersten acht Fahrer mit Abstand zum Rest des Feldes zu werten.

Vier Anstiege der 1. Kategorie und damit rund 5000 Höhenmeter galt es für die Fahrer auf der 170 Kilometer langen Etappe mit Start in Villaviciosa zu bewältigen. Die Ausreissergruppe um Gaudu und Soler hatte sich nach der zweiten Abfahrt absetzen können.

Gefürchteter Schlussanstieg am Sonntag

Vor dem zweiten Ruhetag am Montag folgt am Sonntag die Königsetappe der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Das Teilstück ist zwar nur 109 Kilometer lang. aber mit 3000 Höhenmetern gespickt. Der gefürchtete Schlussanstieg zur Alto de l'Angliru mit seinen bis zu 23 Prozent steilen Rampen könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg herbeiführen.

SRF zwei, sportflash, 24.10.2020, 20:00 Uhr;

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