Mauro Schmid hat in der 13. Etappe der Vuelta den grossen Coup nur knapp verpasst. Der Zürcher, am Donnerstag noch auf dem 4. Platz, fuhr nach 176 km bei der Bergankunft in Puerto de Ancares als Zweiter ins Ziel. Schneller war nur der Kanadier Michael Woods.
Wie so oft in den letzten Tagen fuhr Schmid ein sehr aktives Rennen und gehörte einer Fluchtgruppe mit zunächst 23 Fahrern an. Zu Beginn des harten Schlussanstiegs durften sich noch 5 Fahrer Chancen auf den Sieg ausrechnen. Schmid musste nur Woods ziehen lassen, der mit 45 Sekunden Vorsprung solo triumphierte und seinen 3. Tagessieg bei einer Spanien-Rundfahrt feierte.
Roglic distanziert O'Connor klar
In der Gesamtwertung machte der Topfavorit Primoz Roglic einen Schritt nach vorne. Der Slowene erreichte das Ziel auf Platz 16 mit knapp 11 Minuten Rückstand. Auf Leader Ben O'Connor holte Roglic fast 2 Minuten heraus. Der überraschende Australier weist 8 Etappen vor Schluss nur noch 1:21 Minuten Vorsprung auf. Der drittplatzierte Spanier Enric Mas liegt schon mehr als 3 Minuten zurück.
Am Samstag steht gleich die nächste Bergetappe an, wenn auf den 200,5 km zwischen Villafranca del Bierzo und Villablino unter anderem der 22,8 km lange Anstieg auf den Puerto de Leitariegos zu bewältigen ist. Das Ziel liegt dann aber im Tal.