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13. Giro-Etappe 4. Etappensieg für Pedersen – del Toro unangefochten

  • Mads Pedersen gewinnt in Vicenza die 13. Etappe des Giro d'Italia vor Wout van Aert und Isaac del Toro.
  • Für den Dänen ist es bereits der 4. Etappensieg in der diesjährigen Italien-Rundfahrt.
  • Del Toro baut seine Gesamtführung aus.

Kurz durften der Tscheche Mathias Vacek (Lidl-Trek) und Altmeister Romain Bardet (FRA/Picnic PostNL) in der 13. Giro-Etappe von Rovigo nach Vicenza vom Coup träumen: Das Duo erarbeitete sich auf den letzten Kilometern einen kleinen Vorsprung, doch letztlich war das vom Feld angeschlagene Tempo zu hoch.

So entschied nach 180 km ein Schlusssprint über den Tagessieg. Auf der ansteigenden Zielgeraden zeigte sich die Klasse von Mads Pedersen. Der 29-jährige Däne (Lidl-Trek) liess dem Belgier Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) keine Chance. Auch Leader Isaac del Toro (UAE Team Emirates) musste sich geschlagen geben.

Für den Mexikaner war es dennoch ein erfolgreicher Tag. Dank 3 Sekunden Abstand zu den Fahrern ab Platz 4 und insgesamt 8 Bonussekunden baute er seine Gesamtführung auf seinen spanischen Teamkollege Juan Ayuso auf 38 Sekunden aus. Dabei war im Zwischensprint am Arcugnano 10 km vor dem Ziel die Stallorder durcheinander geraten: Ayuso überquerte die Linie vor del Toro und holte sich 4 Sekunden, del Toro nur 2.

Erfolgloses Fluchtduo

An ebendiesem Anstieg, dem zweitletzten des Tages, wurden auch die Ausreisser Lorenzo Germani (Groupama-FDJ) und Christian Scaroni (Astana) von der Favoritengruppe geschluckt. Die beiden Italiener hatten die letzten 50 km geprägt und konnten sich den Heimfans zeigen.

Unauffällig blieb erneut Tourfavorit Primoz Roglic. Der Slowene (Red Bull-Bora Hansgrohe) belegte den 6. Etappenrang und liegt nun 1:35 Minuten hinter del Toro.

So geht es weiter

Vielleicht ist am Samstag mit Roglic zu rechnen: Der Giro macht einen Abstecher in seine Heimat Slowenien. Das 195 km lange Teilstück führt von Treviso nach Nova Gorica direkt an der italienisch-slowenischen Grenze. Auf dem letzten Streckenviertel sind einige kurze Anstiege zu bewältigen, es wird aber mit einem Sprint-Finale gerechnet.

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SRF-Livestream, 23.05.2025, 15:00 Uhr ; 

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