Nicht weniger als 16 Mal belegte Europameister Giacomo Nizzolo in den vergangenen Jahren in einer Giro-Etappe den 2. oder 3. Platz. Zum ersehnten Sieg jedoch hatte es dem Italiener nie gereicht. Bis zum 21. Mai 2021 und der 13. Etappe an der diesjährigen Rundfahrt.
Nach 198 km beim Massenspurt in Verona zündete Nizzolo den Super-Turbo und holte auf den allerletzten Metern den scheinbar enteilten Edoardo Affini (ITA) auf den letzten Drücker noch ein. Platz 3 sicherte sich der Slowake Peter Sagan.
Pellaud einer der Aktivposten
Der Unterwalliser Simon Pellaud hatte zusammen mit den Italienern Umberto Marengo und Samuele Rivi zu den Animatoren der komplett flachen Überführungsetappe gehört. 7 km vor dem Ziel wurde das Trio vom Feld gestellt.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt formierten sich auch die Sprinter-Teams. Diese fanden eine fast klinische Situation vor: Nach dem letzten Kreisel 2,5 km vor der Ziellinie ging es auf breiter Strasse nur noch geradeaus.
Im Gesamtklassement führt weiterhin der Kolumbianer Egan Bernal vor dem Russen Alexander Wlassow (0:45 Sekunden zurück).