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Rad 2 Mio. Euro: Dopingsünde wird für Schleck zur Goldgrube

Weil ihm sein Team nach einer Dopingsperre zu spät kündete, wird der luxemburgische Radprofi Fränck Schleck per Gerichtsentscheid zum gemachten Mann.

Der Ende Saison abtretende Fränck Schleck kann der Zeit nach seiner Karriere entspannt entgegensehen. Der 36-jährige Luxemburger hat dank einem Gerichtsentscheid neu zwei Millionen Euro auf der hohen Kante. Zu dieser Zahlung wurde der luxemburgische Rennstall Leopard AG verknurrt.

Sperre mit halbjähriger Verzögerung

2012 wurde Schleck bei der Tour de France des Dopings überführt. Er nahm daher bis zum Ende jener Saison an keinen weiteren Wettkämpfen teil, trainierte aber weiterhin mit dem Team. Im Januar 2013 suspendierte die Disziplinarkommission der Anti-Doping-Agentur Luxemburgs Schleck rückwirkend auf den 14. Juli 2012.

Zu spät fallen gelassen

Seinem damaligen Arbeitgeber wurde gewissermassen seine Treue zu Schleck zum Verhängnis, denn der Vertrag mit dem Radprofi wurde damals erst im Juni 2013 rückwirkend gekündigt. Der CAS in Lausanne hielt nun in seinem Urteil fest, dass die Leopard AG durch ihr Zuwarten nach dem positiven Dopingtest ihr Recht auf vorzeitige Vertragsauflösung verwirkt habe.

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