Mathias Flückiger feiert im ersten Rennen der Saison seinen zweiten Weltcup-Sieg. Der 30-Jährige setzte sich in Albstadt vor dem Niederländer Mathieu van der Poel und Jordan Sarrou (Fr) durch.
Flückiger hatte erst im vergangenen August in Kanada seinen allerersten Weltcup-Sieg bejubeln können. An der Tour de Romandie gehörte der Oberaargauer dem Nationalteam an und sammelte Erfahrungen auf der Strasse. «Das schönste an diesem Sieg ist, dass es die Bestätigung für den Erfolg in Kanada ist», freute sich Flückiger.
Starke Schweizer, aber Schurter geschlagen
Flückiger übernahm in der 3. von 7 Runden die Führung und gab diese nicht mehr her. Zu diesem Zeitpunkt ging in Albstadt ein sintflutartiger Platzregen nieder. Bei widrigen Bedingungen musste Nino Schurter, der das Rennen zu Beginn angeführt hatte, abreissen lassen. Ihm kam der schlammige Untergrund – im Gegensatz zu Radquer-Weltmeister Van der Poel etwa – nicht entgegen.
Als Sechster gehörte der Weltmeister und Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison zu den Geschlagenen. Vor Schurter wurde Florian Vogel zweitbester Schweizer. Reto Indergand (8.) und Andri Frischknecht (9.) fuhren ebenfalls in die Top 10.
Einen rabenschwarzen Tag zog Europameister Lars Forster ein. Der neue Teamkollege von Schurter zeigte sich zu Beginn an der Spitze, stürzte in der Folge aber gleich mehrmals und musste das Rennen aufgeben.
Sendebezug: SRF zwei, Teilaufzeichnung, 19.05.2019, 16:30 Uhr