Zum Inhalt springen

Header

Video
Pech für Cancellara bei Mailand - Sanremo
Aus sportaktuell vom 19.03.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 56 Sekunden.
Inhalt

Rad Aussenseiter Démare feiert ersten Klassiker-Sieg

Arnaud Démare aus dem FDJ-Team hat mit Mailand - Sanremo den ersten Frühjahrsklassiker der Saison gewonnen. Fabian Cancellara bekundete kurz vor dem Ziel Pech und verpasste eine Topplatzierung.

Das Podest

  • Arnaud Démare (Fr)
  • Ben Swift (Gb, gleiche Zeit)
  • Jürgen Roelandts (B, gleiche Zeit)

Der Sieger

Arnaud Démare feiert mit dem Sieg bei Mailand - Sanremo den grössten Erfolg seiner Karriere. Er setzte sich nach 295 Kilometern im Sprint eines grösseren Teil des Feldes durch. Der 24-jährige Franzose hatte seine gute Frühform jüngst bei Paris - Nizza angedeutet, wo er einen Etappensieg verbuchen konnte. Démare ist der erste Franzose seit Laurent Jalabert 1995, der den Klassiker mit Ziel an der ligurischen Küste gewinnen konnte.

Die Schweizer

  • 31. Fabian Cancellara (gleiche Zeit)
  • 43. Martin Elmiger +0:36 Minuten
  • 71. Danilo Wyss +1:38
  • 111. Grégory Rast +4:25
  • 122. Michael Albasini +10:16
  • 161. Reto Hollenstein 14:25

Video
Viel Action auf den letzten Metern
Aus sportlive vom 19.03.2016.
abspielen. Laufzeit 53 Sekunden.

Mitfavorit Fabian Cancellara zeigte bei seiner letzten Teilnahme bei «La Primavera» ein starkes Rennen und kämpfte bis kurz vor Schluss um den Sieg. Zuerst blieb eine Attacke des Berners 1,7 Kilometer vor dem Ziel ohne Wirkung, ehe er durch einen Sturz eines Konkurrenten auf der Zielgeraden zu viel Tempo für den Schlusssprint einbüsste.

So lief das Rennen

Bereits 15 Kilometer nach dem Start hatte sich eine 11-köpfige Fluchtgruppe aus dem Feld absetzen können. Ihr Vorsprung betrug zwischenzeitlich mehr als 11 Minuten. 25 Kilometer vor dem Ziel, im Aufstieg zur Cipressa, mussten sich die Ausreisser aber schlucken lassen. Die letzten Kilometer waren von zahlreichen Stürzen und Angriffen aus dem Feld geprägt.

Felssturz sorgt für Schreckmoment

Wegen eines Felssturzes kurz vor Arenzano sahen sich die Organisatoren zu einer kurzfristigen Streckenänderung gezwungen. Nachdem man den Turchino-Pass planmässig passiert hatte, wurde das Feld bei Voltri für wenige Kilometer auf die Autobahn gelotst, um bei Arenzano wieder auf die Originalstrecke zurückzukehren. Dadurch vergrösserte sich die offizielle Renndistanz von 291 auf 295 Kilometer.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.03.2016, 15:00 Uhr

Meistgelesene Artikel