An den Titelkämpfen in Saint-Quentin-en-Yvelines geht es für die neunköpfige Schweizer Delegation vor allem darum, sich an die Olympia-Bahn von 2024 heranzutasten. Die WM ist aber gleichzeitig auch die Hauptprobe für die Heim-EM, die kommenden Februar in Grenchen stattfindet.
11. WM für «Teamsenior» Imhof
Im Fokus steht einmal mehr der Schweizer Bahnvierer – und damit automatisch auch Claudio Imhof. An der WM in Roubaix im letzten Jahr klassierte sich das Quartett mit Imhof, Valère Thiébaud, Simon Vitzthum und Alex Vogel auf dem starken 5. Rang. Als Vierter in der Einzelverfolgung sorgte der Thurgauer zudem für das Schweizer Bestresultat.
Imhof war 2016 auch der letzte Schweizer, der sich mit Bronze im Scratch eine WM-Medaille umhängen liess. Nun nimmt der 32-jährige «Teamsenior» bereits seine 11. WM in Angriff.
Gute Aussichten auf ein Spitzenresultat in der Einzelverfolgung werden auch Vitzthum eingeräumt. Der St. Galler kam in Aigle vor kurzem bis auf 3 Sekunden an den von Imhof gehaltenen Schweizer Rekord heran.