Am 6. Juli starteten in Brüssel 176 Fahrer zur 106. Tour de France. Nach 21 Etappen und 3365,8 km krönte sich Egan Bernal am Sonntag in Paris zum Gesamtsieger der «Grande Boucle». SRF-Experte David Loosli blickt auf die vergangenen 3 Wochen zurück.
Loosli über ...
... Sieger Egan Bernal: «Er ist ein Jahrhunderttalent. Wenn man mit 22 das schwierigste und wichtigste Etappenrennen der Welt gewinnen kann, ist das ziemlich einmalig. Man hat es ihm im Vorfeld zugetraut. Schon vor Jahren hat man von ihm geredet. Dass da einer kommt, der die Tour de France gewinnen kann. Das war bei vielen anderen auch schon der Fall und die sind dann gescheitert. Er hat jetzt wirklich bewiesen, wozu er fähig ist.»
... die (Nicht-)Stallorder beim Team Ineos: «Das hat natürlich Sinn gemacht, weil man gemerkt hat, dass keiner der beiden Leader haushoch überlegen ist. Wenn Geraint Thomas von Anfang an klar besser gewesen wäre, dann hätte Bernal sicher nicht angreifen dürfen. Aber sie waren auf Augenhöhe. Gegen Ende der Tour hat man dann gesehen, dass Bernal in den Bergen stärker ist.»
... den Aufreger: «Sicher die 19. Etappe, die abgebrochen werden musste. So etwas hat man bisher kaum jemals gesehen im Radsport. Das Ganze geschah mitten im Rennen, als es um den Tour-Sieg ging.»
... das Drama: «Dramas gab es natürlich aus Sicht der Franzosen. Einerseits sicher der Einbruch von Julian Alaphilippe, der sich ein bisschen abgezeichnet hatte. Andererseits das überraschende Ausscheiden von Thibaut Pinot wegen einer Verletzung am drittletzten Tag.»
... die Überraschung: «Überrascht hat mich Alaphilippe. Er hat gezeigt, dass er über lange Zeit gut fahren kann. Er konnte das gelbe Trikot fast verteidigen. Ihn werden wir in Zukunft sicher noch einmal sehen.»
... die Schweizer: «Die Schweizer sind als Helfer angetreten und haben gut für ihre Captains gearbeitet. Ein Etappensieg hat nicht herausgeschaut, aber sie hatten auch kaum Freiheiten. Insgesamt sind sie aber gut gefahren.»
... sein persönliches Highlight: «Es war spannend bis zum Schluss und ist nie langweilig geworden in Bezug auf das Gesamtklassement. So macht es Spass.»
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Bernal ist kein Jahrhunderttalent, sondern schlicht in dem Team untergekommen welches schon als US Postal Schlagzeilen gemacht hat und es bestens versteht unter dem Radar der Anti-Doping Kontrolleure durchzufliegen.
Ich finde es besonders beschämend, das es Fernsehanstalten zb ARD gibt, welche erst Jan Ullrich hypten, dann vor Jahren nichts mehr vom bösen Radsport wissen wollten und jetzt wieder übertragen und kommentieren als wäre nie etwas gewesen.
Kommentar von Andrea Esslinger (weiterdenken)
Und in drei bis sieben Jahren wird ihm das Doping nachgewiesen werden können.
Kommentar von Jean-Philippe Ducrey (Jean-Philippe Ducrey)
Eine tolle TdF, schön, dass die Entscheidung erst in den letzten beiden Etappen gefallen ist. Bernal ist wirklich ein Top-Talent und zum Glück hat man ihn nicht zu Gunsten von Thomas verheizt. Der Kämpfer Alaphilippe (erinnert an Voeckler) hatte leider nicht die Mannschaft, die er gebraucht hätte. Von Pinot wird man sicher noch viel hören, aber ein Sieg der TdF wird ihm verwehrt bleiben. Von den Schweizern war speziell Reichenbach sehr gut, allerdings: Viel zu leise, diese Schweizer.
7 Kommentare
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