Gemäss der ersten Diagnose erlitt Chris Froome vor einer Woche bei seinem Sturz im Training in Südfrankreich einen Pneumothorax, fünf Rippenbrüche und einen Lendenwirbelbruch. Bei einem operativen Eingriff sei nun auch der Herzbeutelriss, hervorgerufen durch ein stumpfes Brusttrauma, festgestellt worden, wie Froomes Frau Michell der britischen Zeitung The Times erzählt hat.
«Es war offensichtlich viel ernster als ein paar Knochenbrüche. Ihm geht es gut, aber die Genesung wird langwierig. Er wird eine Weile nicht Rad fahren können.» Der 40-jährige Froome war nach dem Unfall per Helikopter ins Spital in Toulon überführt und dort operiert worden. Der vierfache Gesamtsieger der Tour de France soll mit über 45 Kilometern pro Stunde gegen ein Verkehrsschild geprallt sein.
Der neuerliche Sturz – Froome war bereits vor 6 Jahren kurz vor Beginn der Tour de France schwer verletzt worden – könnte auch das Karriereende des Briten bedeuten. Sein Vertrag mit dem Team Israel-Premier Tech hat noch bis zum Ende der laufenden Saison Gültigkeit.