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Rad Cancellara wird bei Mailand-Sanremo Dritter

Fabian Cancellara hat den Sieg beim Klassiker Mailand-Sanremo nur knapp verpasst. Der Berner fuhr hinter Gerald Ciolek (De) und dem Slowaken Peter Sagan als Dritter aufs Podest.

Cancellara fuhr zum 4. Mal insgesamt und zum 3. Mal in Serie in Sanremo aufs Podest. Der Schweizer gehörte zu einer sechsköpfigen Gruppe, die das Ziel 14 Sekunden vor dem Feld erreichte.

«Klar, als ich über die Ziellinie fuhr, war ich enttäuscht, dass es nicht gereicht hat», sagte der Berner nach der Zielankunft. «Am Schluss darf ich aber zufrieden sein, umso mehr wenn ich überlege, was wir alles hinter uns haben.»

Der Sieger Gerald Ciolek (26) ist der erste Deutsche seit Sprinter-Legende Erik Zabel, der den Klassiker für sich entscheiden konnte. Zabel hatte 4 Mal in Sanremo gewonnen, zuletzt im Jahr 2001.

Wetterkapriolen in Norditalien

Als «Fahrt in den Frühling» wird der erste Klassiker der Saison auch bezeichnet. In der Tat war die 104. Ausgabe von Mailand nach Sanremo für einmal vielmehr eine Fahrt in den Winter. Auf dem Turchino-Pass lag derart viel Schnee, dass die Organisatoren nicht umhin kamen, das Rennen zu neutralisieren. Bei Kilometer 117 wurde das Fahrerfeld gestoppt und in Auto-Busse verfrachtet.

Nach rund zweistündigem Unterbruch ging es erst in Cogoleto, gut 130 km vor dem Ziel, wieder weiter. Das Rennen verkürzte sich so um 53 km auf nur noch 245 km. Die Anforderungen blieben trotzdem hoch.

Regen als ständiger Begleiter, dazu tiefe Temperaturen machten die Aufgabe besonders hart. Einige der Favoriten wie der Belgier Tom Boonen oder der Australier Matthew Goss, der Sieger von 2011, gaben die Prüfung schon weit vor dem Ziel auf. Später gesellte sich mit dem Italiener Vincenzo Nibali auch der Gewinner des Tirreno hinzu.

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