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Rad Chris Froome steht vor 1. Tour-de-France-Sieg

Gesamtleader Chris Froome hat das zweitletzte Teilstück der 100. Tour de France als Dritter beendet und steht vor der abschliessenden Etappe nach Paris vor dem grössten Erfolg seiner Karriere. Der Tagessieg ging an Nairo Quintana, der sich neben dem 2. Gesamtrang auch das Bergtrikot sicherte.

Gesamtleader Froome verteidigte seinen Vorsprung auf dem Weg zur letzten Bergankunft der Tour in Annecy-Semnoz souverän. 8,5 Kilometer vor dem Ziel konterte er einen Angriff seiner Rivalen Joaquin Rodriguez (Sp) und Nairo Quintana (Kol) in eindrücklicher Manier und fuhr in der Folge mit dem Duo gemeinsam dem Ziel entgegen.

Quintana kontert

Für seinen 4. Tagessieg an der diesjährigen Tour fehlte dem Briten aber die Kraft. Sein Angriff kurz vor dem Ziel wurde vom erst 23-jährigen Quintana gekontert. Letztlich musste er auch Rodriguez ziehen lassen und fuhr mit 29 Sekunden Rückstand als Dritter über die Ziellinie.

Audio
Interview mit Chris Froome (englisch)
01:13 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden.

Über 5 Minuten Vorsprung

«Mir fehlen die Worte. Ich bin total ausgelaugt, aber jetzt habe ich es geschafft», sagte Froome im Ziel, dessen Gesamtsieg vor dem abschliessenden Teilstück nach Paris praktisch feststeht. Im Gesamtklassement führt der Brite mit über 5 Minuten Vorsprung auf Quintana und Rodriguez. Traditionell wird auf der Schlussetappe der Leader nicht mehr angegriffen.

Sieg am Nationalfeiertag

Auch Tagessieger Quintana fährt seinem grössten Erfolg in der noch jungen Karriere entgegen. Dank seinem Coup in Annecy-Semnoz holt sich der Kolumbier passenderweise am Nationalfeiertag seines Heimatlandes das Bergpreistrikot und sicherte sich den 2. Gesamtrang vor Rodriguez. «Es ist ein unglaublicher Tag! Alle wichtigen Fahrer waren dabei. Der Sieg ist ein schönes Symbol für den Nationalfeiertag meines Landes», freute sich der Sieger überschwänglich.

Contador und Kreuziger geschlagen

Das Duo Quintana und Rodriguez stürzte mit seinem Endspurt den zweifachen Tour-Sieger Alberto Contador (Sp), der im Schlussanstieg abreissen lassen musste und viel Zeit verlor, noch vom Podest. Auch Contadors Saxo-Teamkollege Roman Kreuziger (Tsch) büsste noch einen Platz ein und liegt neu an 5. Stelle.

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