Total unverhofft ist Vital Albin am Freitagabend im Short-Track-Rennen beim Mountainbike-Weltcup in Leogang (AUT) auf den 3. Platz gefahren. Es war eine Premiere für den Bündner Oberländer – noch nie hatte er es zuvor auf der höchsten Stufe aufs Podest geschafft – und der Startschuss in ein ereignisreiches Wochenende.
Zeit, den Erfolg so richtig auszukosten, blieb dem 23-Jährigen nicht, denn: «Ich hatte am Samstagmorgen noch eine Prüfung; ich studiere Jus im Fernstudium und es ist gut gelaufen.»
Nicht nur wegen des Tests habe er eine unruhige Nacht hinter sich: «Ich habe nach Rennen immer Mühe mit Einschlafen», sagt Albin. Kommt noch hinzu, dass sein Handy regelrecht geglüht habe. «Mega viele Leute haben sich bei mir gemeldet, das hat mich sehr gefreut.»
Top 15 als Mindestziel
Albin schaut aber sogleich voraus, der nächste Einsatz in Leogang steht schon vor der Tür: am Sonntag beim Cross-Country-Rennen. Dort wird der Zweite der Junioren-WM 2016 aus der ersten Reihe starten. «Das möchte ich einfach nur geniessen.»
Das Ziel werde sein, «in die Top 15 zu fahren», so Albin. «Wenn mehr möglich ist, werde ich die Chance packen» – wie er es auch schon am Freitag im Short Track getan hat.