«Jeder Stein ist anders, in jedem Land gibt es andere Steine, anderes Pflaster. Manchmal sind sie runder, manchmal spitziger, mit mehr oder weniger Löchern. Manchmal hat es mehr Dreck, manchmal weniger», erläutert Cancellara die Schwierigkeiten auf den berühmten Pavés während einer Ausfahrt durch die gepflasterte Altstadt Solothurns.
Keine Zeit zum Überlegen
Eine ideale Linie gäbe es in der Theorie, meint der Berner weiter. «Aber man kommt mit 40, 50 km/h daher. Zeit zum Überlegen, wo man durchfahren soll, hat man nicht», so der dreifache Sieger von Paris-Roubaix.
Wenn man Gefühl für das Pflaster habe, sei das hilfreich. Denn das Kopfsteinpflaster verzeihe keine Fehler, weiss Cancellara.
Zwei neue Abschnitte und die Klassiker
Auf das Feld bei der 116. Austragung von Paris-Roubaix warten am Sonntag insgesamt 29 Pavé-Abschnitte mit einer Länge von 54,5 Kilometern. Erstmals wird dabei ein Sektor bei Saint-Vaast (nach 119 km, Länge 1,5 km) befahren, wieder im Programm ist zudem der Abschnitt bei Saint-Python (109 km, 1,5 km).
Unverändert zu befahren sind die «Klassiker» wie der Wald von Arenberg (162 km, 2,4 km) oder der Carrefour de l’Arbre (240 km, 2,1 km).
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 06.04.2018, 22:35 Uhr