«Ich habe Unmengen von Kokain genommen. Ich hatte ein wirklich schlimmes Problem», sagte der 45-Jährige im Interview mit der britischen Zeitung The Observer: «Ich war auf einem schmalen Grat unterwegs.»
Es gab Zeiten, in denen mein Sohn dachte, ich würde morgens tot aufgefunden werden. Die Leute haben es nicht gemerkt, aber ich war viele Jahre lang die meiste Zeit über high.
Es habe Zeiten gegeben, berichtete Wiggins, «in denen mein Sohn dachte, ich würde morgens tot aufgefunden werden. Ich war ein funktionierender Süchtiger. Die Leute haben es nicht gemerkt, aber ich war viele Jahre lang die meiste Zeit über high», so der Tour-de-France-Sieger von 2012.
Sexueller Missbrauch und Depressionen in Jugend
Vor rund einem Jahr hat er seine Sucht überwunden. «Ich erkannte, dass ich ein grosses Problem hatte. Ich musste aufhören und habe Glück, dass ich hier bin. Viele Jahre lang war ich das Opfer meiner eigenen Entscheidungen», erklärte er.
Wiggins hatte 2022 auch von sexuellem Missbrauch durch einen Trainer in seiner Jugend und von Depressionen während seiner Karriere berichtet. «Der Radsport hat mir alles gegeben – ohne ihn wäre ich nichts. Aber gleichzeitig hat er mir alles genommen.»