Spätestens mit seinem Sieg beim GP E3 Harelbeke am letzten Freitag hat sich Fabian Cancellara auch in diesem Jahr in den Kreis der Topfavoriten bei der Flandern-Rundfahrt gehievt. Dass eine gute Form alleine aber noch nicht reicht, um beim Eintages-Klassiker in Belgien erfolgreich zu sein, haben die letzten Jahre dem Berner nur allzu gut vor Augen geführt.
2009: der Kettenriss
Nach einer Verletzung und einer Angina startet Cancellara ohne Sieg-Ambitionen. Das Ziel sieht er nicht. Am Koppenberg reisst die Kette und weil dieser Streckenteil von den Begleitfahrzeugen nicht befahren werden darf, muss Cancellara aufgeben.
2010: der Triumph
Trotz einem Defekt 60 km vor dem Ziel schliesst Cancellara wieder zur Spitze auf und feiert danach seinen ersten und bislang einzigen Triumph bei der Flandern-Rundfahrt.
2011: der 3. Platz
Die Titelverteidigung verpasst Cancellara hauchdünn. Im Schlussspurt einer Dreiergruppe wird der Berner knapp geschlagen.
2012: der Sturz
Cancellara stürzt 61 km vor dem Ziel in einer Verpflegungszone und zieht sich einen vierfachen Schlüsselbeinbruch zu. Es ist bis heute die schlimmste Verletzung für den 32-Jährigen.