- Der Ecuadorianer Richard Carapaz (EF - Education) gewinnt die 11. Etappe am Giro d'Italia dank einer rund 10 Kilometer langen Soloflucht.
- Isaac del Toro (MEX/Team UAE) kann seine Führung im Gesamtklassement dank Bonifikationssekunden im Ziel leicht ausbauen.
Am Fusse des letzten Aufstiegs zur Pietra di Bismantova, rund 10 Kilometer vor dem Ziel, wurde erst Lorenzo Fortunato (ITA/XDS Astana Team), der Bergpreisleader, gestellt. Weniger als ein Kilometer später griff Richard Carapaz (EF - Eduaction) unwiderstehlich an und passierte Fortunatos ehemalige 4 Fluchtkollegen mühelos. Damit erwischte der Ecuadorianer den Rest des Feldes auf dem falschen Fuss, denn es ging sogleich eine Lücke auf hinter ihm.
Carapaz liess sich daraufhin die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, passierte den Bergpreis auf der Pietra di Bismantova mit einem Vorsprung von einer halben Minute auf das Feld. Auf den restlichen 3 Kilometern fuhr er solo dem Ziel und somit dem Etappensieg entgegen.
Der Träger der Maglia Rosa, Isaac del Toro (MEX/Team UAE), gewann den Sprint des dezimierten Feldes um Rang 2 und holte sich damit einige Bonifikationssekunden. Er führt das Gesamtklassement nun mit 31 Sekunden auf Teamkollege Juan Ayuso (ESP) an.
Fortunato baut Bergpreis-Führung aus
Über den längsten und höchsten Anstieg der Etappe, den Alpe San Pellegrino, war Fortunato noch alleine gefahren. Der Italiener baute damit seine Führung in der Bergpreiswertung weiter aus. In der darauffolgenden Abfahrt wurde Fortunato von einer vierköpfigen Verfolgergruppe gestellt. Diese Fünfergruppe wies bis rund 17 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von einer Minute auf, ehe das Feld ernst machte.
So geht es weiter
Am Donnerstag steht das 12. Teilstück am Giro d'Italia auf dem Programm. Dieses führt über 172,5 Kilometer von Modena nach Viadana. Es darf mit einer Sprintankunft gerechnet werden. Ab 15:00 Uhr sind Sie bei SRF live dabei.