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Rad Giro: Kurzes Durchatmen in der «Sonnenstube»

Nach siebenjähriger Abstinenz kehrt die Italien-Rundfahrt am Mittwoch ins Tessin zurück. Zwischen schweren Alpenetappen bietet der Schweizer Boden eine Art Verschnaufpause.

Bevor die erste grosse Rundfahrt des Jahres in die entscheidende Phase geht, steht den Profis am Mittwoch ein Abstecher nach Lugano bevor. Tags darauf erfolgt in Melide der Start zur 18. Etappe.

Letztmals hatte es beim Giro 2008 in Mendrisio eine Etappenankunft auf Schweizer Boden gegeben.

Erholung nach dem «Mythos Mortirolo»

Den einzigen Abstecher der diesjährigen Italien-Rundfahrt ins Ausland mussten sich die Fahrer hart erarbeiten. Am Dienstag hatte der Tross auf dem Weg nach Aprica den Passo del Mortirolo überquert, einer der härtesten Anstiege der Alpen mit einer durchschnittlichen Steigung von fast 11 Prozent.

Video
Landa gewinnt Giro-Königsetappe («sportaktuell»)
Aus Sport-Clip vom 26.05.2015.
abspielen. Laufzeit 18 Sekunden.

Die 17. Etappe mit Zielort in Lugano ist mit 134 Kilometern das kürzeste aller Teilstücke am diesjährigen Giro. Das eher flache bis wellige Profil und eine einzige Bergwertung der 3. Kategorie dürfte den Sprintern in die Karten spielen, ehe den Fahrern in den folgenden Tagen erneut happige Bergetappen bevorstehen.

Was passiert am Colle delle Finestre?

Die Entscheidung um den Sieg im Gesamtklassement dürfte erst am vorletzten Tag im Rahmen der Bergankunft in Sestrière fallen. Der Weg von Saint-Vincent in den italienischen Skiort (199 km) führt das Feld über den berüchtigten Colle delle Finestre. Und als wären die letzten 7 Kilometer des Anstiegs über Schotterpisten noch nicht Herausforderung genug, wartet nach einer kürzeren Abfahrt der Schlussanstieg nach Sestrière.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell vom 24.05.2015, 19:00 Uhr

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