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Historische Doppelvergabe Strassen-WM 2020 und 2024 finden in der Schweiz statt

In 2 Jahren messen sich die besten Radfahrer in Aigle und Martigny. 2024 soll der Ausrichter Bern oder Zürich heissen.

Die Rad-Weltmeisterschaften 2020 (in Aigle/Martigny) und 2024 (in Bern oder Zürich) werden auf Schweizer Strassen ausgetragen. Dies gab der Weltverband UCI im Rahmen der WM in Innsbruck bekannt. Eine solche Doppelvergabe durch gab es noch nie. Diese war allerdings von Swiss Cycling als Voraussetzung für die eher kurzfristige Übernahme der WM in zwei Jahren genannt worden.

Swiss-Cycling-Geschäftsführer Markus Pfisterer spricht von einer grossen Chance. «Die Weltmeisterschaften verleihen dem Schweizer Radsport einen kräftigen Schub, das Thema ‹Velo› wird in der Bevölkerung noch stärker verankert.»

Zuletzt im Tessin

2009 in Mendrisio und 1996 in Lugano fanden die Strassen-Weltmeisterschaften letztmals in der Schweiz statt. Nach dem Tessin kommen nun die anderen Sprachregionen zum Zug. In 2 Jahren geht es zunächst in die Romandie.

Die Verantwortlichen der UCI mussten sich nach Vicenzas finanziell bedingtem Rückzug auf die Suche nach einem Ersatzort für 2020 begeben. Dabei gelangten sie an die Region Aigle, wo der Weltverband seinen Sitz hat, und Martigny sowie auch an Swiss Cycling. Mit dem Schweizer Radsportverband hatte die UCI wegen einer möglichen WM-Kandidatur für 2023 oder 2024 schon zuvor in Kontakt gestanden.

Mehr Zeit, die Finanzierung mit dem Bund und den von der WM-Austragung betroffenen Kantonen sicherzustellen, erhält die Schweiz für die WM-Durchführung in 6 Jahren. Dann wird entweder Bern oder Zürich Gastgeber sein. Mit beiden Städten befindet sich Swiss Cycling in intensiven Gesprächen.

Mixed-Teamzeitfahren 2019 neu im WM-Programm

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Der Rad-Weltverband UCI lanciert an der Strassen-WM 2019 einen neuen Wettbewerb. Ein Staffel-Teamzeitfahren für Mixed-Nationalteams löst das Mannschaftszeitfahren für UCI-Profiteams ab. Bei der Premiere des neuen WM-Wettkampfes 2019 in Yorkshire sollen zuerst 3 Männer und dann 3 Frauen pro Nation zu einer Prüfung gegen die Uhr antreten, wie die UCI am Rand der WM in Innsbruck bekanntgab. Im neuen Wettbewerb werden Punkte für die Weltrangliste vergeben. Nach diesem Ranking werden z.B. die Anzahl Startplätze für die Wettbewerbe an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften vergeben.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.09.2018, 14:25 Uhr

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