Die Favoriten der Männer im Bild
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Bild 1 von 9. Strasse: Marc Hirschi (Schweiz). Der Stern des Berners ging an der Tour de France so richtig auf. Neben einem Etappensieg wurde er als «Super-Combatif» ausgezeichnet. Der Parcours ist auf Hirschi zugeschnitten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 9. Strasse: Julian Alaphilippe (Frankreich). Der Franzose ist immer für eine Überraschung gut, auch wenn die Strecke Alaphilippe wohl nicht ganz gelegen kommt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 9. Strasse: Sepp Kuss (USA). Machte bei der «Grande Boucle» einen starken Eindruck und führte Teamleader Primoz Roglic durch die Berge. Kuss ist an der WM durchaus ein Exploit zuzutrauen. Bildquelle: imago images.
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Bild 4 von 9. Strasse: Enric Mas (Spanien). Der 25-jährige Spanier zählt zu der aufstrebenden Generation im Radsport. An der Tour de France überzeugte er mit dem 5. Rang in der Gesamtwertung. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 9. Strasse: Primoz Roglic und Tadej Pogacar (Slowenien). Die beiden Slowenen waren an der Tour de France die dominanten Figuren und wollen an der WM ein Wort um den Sieg mitreden. Es wird spannend zu beobachten, welcher der beiden das slowenische Team anführt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 9. Strasse/Zeitfahren: Wout van Aert (Belgien). Van Aert zählt zu den absoluten Alleskönnern unter den Profis. Egal ob Sprint, Berge oder Zeitfahren: Der 26-jährige Belgier gehört immer zu den Sieganwärtern. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 9. Zeitfahren: Stefan Küng (Schweiz). Sicherte sich an der EM im Juli Gold im Zeitfahren. Küng stieg bei der Tour de France frühzeitig aus, um sich optimal auf das WM-Rennen in seiner Spezialdisziplin vorzubereiten. Verzichtet auf das Strassen-Rennen. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 8 von 9. Zeitfahren: Tom Dumoulin (Niederlande). Ein weiterer starker Fahrer aus dem Jumbo-Visma-Team. Obwohl Dumoulin an der Tour de France seinen Captain Roglic untersützen musste, schaffte er in der Gesamtwertung den Sprung in die Top 10. Beim Bergzeitfahren wurde er 2. hinter Pogacar. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 9. Zeitfahren: Rohan Dennis (Australien). Holte sich 2018 und 2019 den Weltmeistertitel im Zeitfahren und will sich in Imola den Hattrick sichern. Beim abschliessenden Zeitfahren des Tirreno-Adriatico klassierte sich der Australier auf dem 3. Rang. Bildquelle: Reuters.
- Abgespeckte Variante: Statt an 8 findet die WM in diesem Jahr mit gekürztem Programm nur an 4 Tagen statt.
- Nur 4 Rennen: Wegen der Coronavirus-Pandemie finden in diesem Jahr die Wettkämpfe in der Junioren- und U23-Kategorie wie auch das Mixed Team-Zeitfahren nicht statt.
SRF zeigt alle Rennen live
- Kompletter Service: Die Rennen von Donnerstag bis Samstag können Sie live auf SRF zwei verfolgen. Das Strassenrennen der Männer am Sonntag gibt es auf SRF info zu sehen. Auch in der SRF Sport App sind Sie natürlich live dabei.
Programm Strassen-WM in Imola (24.-27.09. 2020)
Drei Schweizer Trümpfe
Die Schweiz weiss mit Marc Hirschi (U23-Weltmeister 2018), Stefan Küng (Europameister im Zeitfahren 2020, WM-Dritter auf der Strasse 2019) und Marlen Reusser (EM-Dritte 2020 im Zeitfahren) gleich 3 Medaillenkandidaten in ihren Reihen.
Das Schweizer WM-Aufgebot
- Männer: Strassenrennen: Michael Albasini, Silvan Dillier, Enrico Gasparotto, Marc Hirschi, Simon Pellaud, Michael Schär. Zeitfahren: Stefan Küng.
- Frauen: Strassenrennen: Noëlle Buri, Elise Chabbey, Melanie Maurer, Marlen Reusser, Noemi Rüegg. Zeitfahren: Reusser, Chabbey.
Imola statt Aigle/Martigny
Dass in diesem Jahr überhaupt noch WM-Medaillen vergeben werden, ist alles andere als selbstverständlich. Die Titelkämpfe 2020 standen von Anfang an unter einem schlechten Stern. Die Vorgeschichte:
- Nach dem finanziell bedingten Rückzug der norditalienischen Stadt Vicenza musste sich der Weltverband UCI 2018 auf die Suche nach einem Ersatzort machen.
- Aigle/Martigny sprang ein, doch die Corona-Pandemie verunmöglichte eine WM auf Schweizer Strassen. Am 12. August warfen die Westschweizer Organisatoren das Handtuch. Der Entscheid des Bundesrates, das Verbot von Veranstaltung mit mehr als 1000 Personen bis Ende September zu verlängern, liess keinen anderen Schluss zu.
- Vor 3 Wochen bestimmte die UCI schliesslich Imola als neuen WM-Ausrichter. Die Stadt in der norditalienischen Region Emilia-Romagna, nun quasi Ersatz vom Ersatzaustragungsort, beheimatete schon 1968 eine Rad-WM und war in jüngster Vergangenheit mehrere Male Etappenort des Giro d'Italia.
Die Favoritinnen der Frauen im Bild
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Bild 1 von 9. Strasse: Elise Chabbey (Schweiz). Die 27-jährige Genferin soll das Schweizer Team auf der Strasse zu einer Medaille führen. Auch Marlen Reusser wird sich im Strassen-Rennen in den Dienst von Chabbey stellen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Strasse: Katarzyna Niewadoma (Polen). Die 26-jährige Polin wird von Jahr zu Jahr stärker und hat den Anschluss an die Weltspitze geschafft. Beim Giro d'Italia wurde sie hinter Van der Breggen 2. in der Gesamtwertung. Bildquelle: imago images.
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Bild 3 von 9. Strasse/Zeitfahren: Anna van der Breggen (Niederlande). Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Europameisterin und Gewinnerin des Giro d'Italia: Van der Breggen hat im Radsport praktisch alles erreicht und zählt in jedem Rennen zum Kreis der Favoritinnen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 9. Strasse/Zeitfahren: Annemiek van Vleuten (Niederlande). Die Medaillen gehen über die Niederländerinnen. Die 37-jährige Van Vleuten sicherte sich vor einem Jahr erstmals den WM-Titel auf der Strasse. Da sie sich am Giro das Handgelenk gebrochen hatte, ist der Start noch unklar. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 9. Strasse/Zeitfahren: Ellen van Dijk (Niederlande). Die nächste erfahrene Niederländerin, die seit Jahren an der absoluten Weltspitze mitfährt. An der EM im Juli wurde Van Dijk 2. im Zeitfahren. Auf der Strasse ist sie eine Spur schwächer einzuschätzen. Bildquelle: imago images.
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Bild 6 von 9. Strasse/Zeitfahren: Elisa Longo Borghini (Italien). Der Lokalmatadorin und italienischen Meisterin im Zeitfahren ist eine Medaille zuzutrauen. Longo Borghini stellte ihre Form am Giro mit dem 3. Rang in der Gesamtwertung unter Beweis. Bildquelle: imago images.
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Bild 7 von 9. Zeitfahren: Marlen Reusser (Schweiz). An der EM war sie mit dem 3. Rang im Zeitfahren wegen eines Problems mit der Kette nicht ganz zufrieden. An der WM zählt Reusser wiederum zu den Favoritinnen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Zeitfahren: Chloé Dygert (USA). Vor einem Jahr sicherte sich Dygert in Yorkshire den Weltmeisteritel im Zeitfahren. Im August gewann die 23-jährige Titelverteidigerin an den Colorado Classics alle 4 Etappen. Am Giro d'Italia war sie nicht am Start. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 9. Zeitfahren: Audrey Cordon-Ragot (Frankreich). Cordon-Ragot wurde bereits 4 Mal französische Meisterin im Zeitfahren. Eine Medaille wäre ein Coup für die 31-Jährige. Bildquelle: imago images.
Die Strecke
- Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari, eine Motorsport-Strecke, die Ende Oktober zum ersten Mal seit 2006 auch wieder Schauplatz eines Formel-1-Rennens sein wird, bietet die optimale Infrastruktur, um den Hygiene- und Schutzmassnahmen in Zeiten von Corona gerecht zu werden.