Zwischen 1999 und 2005 hat Lance Armstrong die Tour de France 7 Mal in Folge gewonnen. Nach seiner Dopingbeichte anfangs 2013 wurden dem US-Amerikaner sämtliche Siege aberkannt. Armstrong hatte zugegeben, in seiner Aktive-Karriere zu verschiedenen verbotenen leistungsfördernden Substanzen gegriffen zu haben – auch bei seinen Triumphen an der «Grande Boucle».
In einem Interview mit dem amerikanischen TV-Sender NBC Sports äusserte sich der 47-Jährige zu seinen Vergehen. Dabei fielen interessante und brisante Aussagen:
Es war ein Fehler, zu dopen. Aber ich würde in meiner Karriere nichts anders machen. Ich habe es schon dreimal gesagt. Ich würde nichts ändern.
Es war nicht legal. Und es war wohl nicht die beste Entscheidung. Aber wir haben getan, was wir tun mussten, um zu gewinnen. Hätten wir es nicht getan, hätten wir nicht gewonnen.
Wir waren fest davon überzeugt, dopen zu müssen, um mit Europa konkurrieren zu können. Das war kein Gefühl, das war ein Fakt.
Es war die falsche Entscheidung. Aber ich wollte nicht aufgeben. Denn aufgeben bedeutete, nach Hause zu fahren. Ich wollte bleiben.
Wir hätten auch gewonnen, wenn alle zusammen ohne Doping angetreten wären. Das verspreche ich.
Sendebezug: SRF info, 09.07.2019, 15:00 Uhr