Die Schweizer Equipe ist identisch zusammengestellt wie beim Triumph im Vorjahr im australischen Wollongong. Das Männer-Trio Stefan Bissegger, Stefan Küng und Mauro Schmid bestreitet die ersten gut 20 km. Danach bewältigen Marlen Reusser, Elise Chabbey und Nicole Koller die zweite Streckenhälfte.
Der Modus bei diesem seit 2019 ausgetragenen Event sieht wie folgt aus: Sobald die ersten beiden Athleten ihr Pensum abgespult haben, ist das Frauen-Trio an der Reihe. Die Zeitmessung erfolgt, nachdem die zweite Fahrerin die Ziellinie passiert hat.
Medaille als Ziel – aber ohne Stress
Die Stimmung im Schweizer Lager ist entspannt. «Es ist mehr ein Spassanlass. Das Leiden steht nicht so im Vordergrund, dafür die Freude.» Natürlich wolle man gewinnen, tragisch wäre das Verpassen der Titelverteidigung jedoch nicht, sagt die 31-jährige Bernerin.
Ins gleiche Horn bläst Stefan Küng. «Es geht um ein Weltmeister-Trikot, aber der Fokus liegt klar auf dem Zeitfahren am Freitag. Ich sehe es als wettkampfmässiges Training.» Dennoch lässt Küng keine Zweifel an seiner Einsatzbereitschaft aufkommen: «Ich gebe in jedem Training 110 Prozent und wenn ich ein Renntrikot trage immer Vollgas.»