- Das Cross-Country-Rennen der Frauen im andorranischen Pal Arinsal wird zur Beute von Samara Maxwell.
- Alessandra Keller wird dahinter Zweite und landet erstmals in dieser Cross-Country-Saison auf dem Podest.
- Bei den Männern belegt Nino Schurter beim Sieg von Tom Pidcock als bester Schweizer den 7. Platz.
Alessandra Keller hat nach ihrem Sieg im Short Track bei der Weltcup-Station im andorranischen Skiort Pal Arinsal auch im Cross Country überzeugt. Die Nidwaldnerin schaffte es in der olympischen Disziplin als Zweite erstmals auf das Podest.
Die Plätze auf dem Treppchen wurden auf der letzten Runde in einem Vierkampf ausgefochten. Vorne zog die neuseeländische Weltcup-Führende Samara Maxwell bald davon und tütete im sechsten Rennen den zweiten Sieg ein. Dahinter kämpfte sich Keller zuerst an der Italienerin Martina Berta und danach auch noch an der Schwedin Jenny Rissveds vorbei. Auf Siegerin Maxwell, die in der zweiten Runde noch von einem Platten ausgebremst worden war, fehlten Keller letztlich 9 Sekunden.
Blöchlinger büsst für Startfurioso
Zusammen mit Maxwell hatte zu Beginn eine andere Schweizerin das Rennen geprägt. Beflügelt von ihrem ersten Podestplatz auf Profiebene (Rang 3 am Freitag im Short Track) fuhr Ronja Blöchlinger an der Spitze mit. Die Schnellstarterin aus dem Appenzell büsste aber für ihren Effort und fiel ab Rennhälfte zurück. Am Schluss belegte sie noch hinter Nicole Koller (5.) den 8. Platz, was ihrem besten Cross-Country-Ergebnis gleichkommt. Jolanda Neff (9.) fuhr dahinter ebenfalls in die Top 10.
Linda Indergand erreichte an ihrem 32. Geburtstag mit Platz 14 bei letzter Gelegenheit das von Swiss Cycling als Selektionskriterium für die Heim-WM in Crans-Montana festgelegte Top-20-Resultat. Sina Frei (16.) und Ginia Caluori (17.) rundeten das gute Schweizer Teamergebnis ab.
Pidcock mit Machtdemonstration
Bei den Männern setzte sich der Brite Tom Pidcock durch. Der Olympiasieger, der in Andorra heuer zum ersten Mal aufs Mountainbike stieg, fuhr seinen achten Weltcupsieg ein. Zweiter wurde mit einem Rückstand von 21 Sekunden der Franzose Luca Martin, Dritter mit Charlie Aldridge ein weiterer Brite (+52 Sekunden).
Nino Schurter beendete das Rennen als bester Schweizer auf dem 7. Rang. Fabio Püntener wurde 11., Mathias Flückiger 12. und Dario Lillo 13.