- Christa von Niederhäusern verpasst an der Mountainbike-WM im Pump Track Gold um 20 Tausendstel.
- Auch bei den Männern geht dank Tristan Borel WM-Silber an die Schweiz.
Es war von A-Z ein Duell auf Augenhöhe, das sich Weltmeisterin Sabina Kosarkova und Christa von Niederhäusern auf dem Pump-Track-Kurs von Monthey lieferten. Die Tschechin fuhr in der Qualifikation, im Achtel- und Halbfinal die beste Zeit, von Niederhäusern war im Viertelfinal schneller.
Im Final, in dem nur je ein Run den Ausschlag gab, musste von Niederhäusern, selbst Weltmeisterin in den Jahren 2018, 2022 und 2023, vorlegen und danach bibbern. Ihre Zeit von 22,444 Sekunden reichte am Ende um den Wimpernschlag von 20 Tausendsteln nicht zum 4. WM-Gold.
Pech bekundete auch Nadine Aeberhard, die zweite Schweizerin im Viertelfinal. Nach starkem Start fehlten der 23-Jährigen bloss 33 Tausendstel auf die Runde der letzten 4. Bronze ging so an Alina Beck (GER), die sich später im Kampf um Platz 3 gegen Vineta Petersone (LAT) durchsetzen konnte.
Borel muss Clertés Überlegenheit anerkennen
Auch bei den Männern ging WM-Silber an die Schweiz. Hinter dem Dominatoren Eddy Clerté (FRA), der ausser im Achtelfinal stets die Top-Zeit aufstellte, sicherte sich Tristan Borel Rang 2. Der 25-Jährige büsste im Final 0,145 Sekunden auf den Sieger ein.
Im Bronze-Rennen verpasste Sirio Grünig gegen Jesse Elzenga (NED) um gut 2 Zehntel eine zweite Schweizer Medaille. Nils von Niederhäusern und Levin Grünig waren bereits im Achtelfinal gescheitert.