Das Rennen ist mit seinen 294 Kilometern der längste aller Klassiker. Anders als etwa Paris-Roubaix ist Mailand-San Remo Fabian Cancellara aber nicht auf den Leib zugeschnitten. Zu selektiv ist die Strecke zu Beginn, zu kurz sind die Steigungen im Finale, so dass immer auch Sprint-Spezialisten um den Sieg mitreden können.
Trotzdem fuhr der Berner in den letzten 3 Jahren stets aufs Podest. Seinen Sieg von 2008 konnte er aber nie wiederholen.
Sagan als stärkster Widersacher
In diesem Jahr hat Cancellara bereits bewiesen, dass seine Form gut ist - auch wenn ihn Anfang Jahr eine Grippe und ein Trainingssturz zurückgeworfen hatten. Im Zeitfahren des Tirreno fuhr er am Dienstag als Zweiter nur knapp am 1. Saisonsieg vorbei.
Der stärkste Widersacher Cancellaras dürfte einmal mehr Peter Sagan sein. Der Slowake hat bereits 2 Saisonsiege eingefahren und möchte endlich seinen 1. Triumph in einem der wichtigsten Eintagesrennen feiern.