Rad - Die Jagd auf Froome ist eröffnet

Vorjahressieger Chris Froome will zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Jahre die Tour de France gewinnen. Wer kann den Briten davon abhalten? Wir stellen Ihnen die Favoriten vor.

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  Chris Froome - der Vorjahressieger:

  Der Sky-Captain ist als Titelverteidiger selbstredend der Gejagte. Seine Form hat er mit dem Gesamtsieg an der Dauphiné-Rundfahrt unter Beweis gestellt. Eine grosse Schwäche hat der in Kenia geborene Brite allerdings: Garstige Wetterverhältnisse mag er so gar nicht.

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  Nairo Quintana - der Herausforderer Nummer 1:

  Im letzten Jahr fehlten dem Kolumbianer als Zweiter 1:12 Minuten auf Froome. Diesmal will sich der kleingewachsene Kletterer nicht abhängen lassen. Mit Siegen bei der Katalonien-Rundfahrt, der Tour de Romandie und jüngst bei der Route du Sud hat er seine Ambitionen deutlich angemeldet.

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  Alberto Contador - der Fokussierte:

  Der spanische Routinier weiss, wie man eine grosse Landes-Rundfahrt gewinnt: sieben Gesamtsiege hat er bereits auf dem Konto. Auf den Giro hat der 31-Jährige heuer verzichtet. Seine Konzentration gilt dem 3. TdF-Triumph nach 2007 und 2009. Ob er von seinem Tinkoff-Team in den Bergen aber die nötige Unterstützung kriegt, bleibt abzuwarten.

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  Fabio Aru - der Premierenmann:

  Beim Giro wurde er vergangenes Jahr Zweiter, die Vuelta hat er gewonnen - jetzt will es der Italiener in Frankreich allen zeigen. Das Astana-Team setzt grosse Hoffnungen in den 25-Jährigen und hat ihn bei seiner Tour-Premiere gleich zum Captain bestimmt - noch vor Giro-Sieger Vincenzo Nibali.

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  Vincenzo Nibali - der Edelhelfer:

  Der diesjährige Giro-Sieger muss sich bei Astana zumindest vorerst in die Dienste von Aru stellen. Sollte der Captain aber ungeahnte Schwächen zeigen, wäre der 31-Jährige sicherlich zur Stelle.

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  Richie Porte - der neue Chef:

  Bei Sky konzentrierte sich der Australier auf seine Rolle als Edelhelfer für Chris Froome. Nach seinem Wechsel zu BMC will der 31-Jährige nun aber ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden. Der schweizerisch-amerikanische Rennstall setzt aber auf eine Doppelspitze.

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  Tejay Van Garderen - der zweite Chef bei BMC:

  Der Amerikaner galt schon oft als heisser Anwärter auf den Gesamtsieg, geklappt hat es bisher aber nie. Dabei bringt der 27-Jährige alles mit, was es zum grossen Triumph braucht: Er ist nicht nur ein exzellenter Zeitfahrer, sondern auch im Gebirge stark. An der Tour de Suisse gewann er bei garstigen Bedingungen jüngst die Königsetappe nach Sölden.

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  Romain Bardet & Thibaut Pinot - Frankreichs Hoffnungsträger:

  Seit 30 Jahren wartet die «Grande Nation» auf einen Triumph beim Heimrennen. Kletterspezialist Bardet (l.) vom AG2R-Team und FDJ-Fahrer Pinot (r.), der auch im Zeitfahren vorne mithalten kann, gelten als die grössten Trümpfe der Franzosen.

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